Die Entscheidung für Sat.1 kam am Mittwoch nicht nur für die breite Öffentlichkeit sehr überraschend. Auch die ARD wurde offenbar von Oliver Pochers Entscheidung überrascht. Noch am Mittag äußerte sich Volker Herres, Programmdirektor des Ersten, zuversichtlich zu einer Verpflichtung Pochers. Um 18 Uhr war es dann Herres, der mit einem Tonfall, der umgangssprachlich wohl einer beleidigten Leberwurst zugeordnet werden könnte, in einer Pressemitteilung Pochers Wechsel zu Sat.1 vorweg genommen hat. WDR-Intendantin Monika Piel setzte wenige Minuten später nach.
Bei RTL hingegen ist man am Tag nach Pochers Entscheidung für Sat.1 entspannter. Ende April zeigen die Kölner das Live-Programm von Pocher in zwei Teilen und eine weitere Zusammenarbeit bei dem ein oder anderen Projekt sei möglich, wie Sprecher Christian Körner am Donnerstag gegenüber DWDL.de sagte. Körner weiter: "Wir haben Spaß mit Oliver Pocher". Anders als DasErste-Chef Herres, der Pocher eine "Gute Reise" wünschte und damit verabschiedete, sei man offen für alles. Er werde hier und da nochmal im Programm auftauchen, kündigt Körner an, ohne es zu konkretisieren.
Bei RTL hingegen ist man am Tag nach Pochers Entscheidung für Sat.1 entspannter. Ende April zeigen die Kölner das Live-Programm von Pocher in zwei Teilen und eine weitere Zusammenarbeit bei dem ein oder anderen Projekt sei möglich, wie Sprecher Christian Körner am Donnerstag gegenüber DWDL.de sagte. Körner weiter: "Wir haben Spaß mit Oliver Pocher". Anders als DasErste-Chef Herres, der Pocher eine "Gute Reise" wünschte und damit verabschiedete, sei man offen für alles. Er werde hier und da nochmal im Programm auftauchen, kündigt Körner an, ohne es zu konkretisieren.
Ob jetzt nach dem Sat.1-Deal z.B. aus dem frühen Piloten der von Pocher moderierten Gameshow "5 gegen Jauch" noch etwas werden könnte, will RTL-Sprecher Körner auch nicht kommentieren. Noch ist allerdings ohnehin nicht klar, ob das Format kommen wird - völlig unabhängig davon ob Pocher ab Herbst nun exklusiv beim größten Konkurrenten unter Vertrag ist. In der Branche wird hingegen spekuliert, dass RTL Pocher vor seinem Arbeitsbeginn bei Sat.1 nicht noch einmal im Zusammenspiel mit Günther Jauch eine große Bühne geben wird, von der er dann ggf. bei der Konkurrenz profitiert.
Die Türen stünden aber bei allen Beteiligten offen. Das sagt auch Günther Jauch, dessen Produktionsfirma I+U den Piloten von "5 gegen Jauch" produziert hat. "Ich weiß von Oliver Pocher, dass er weiter für '5 gegen Jauch' zur Verfügung steht. Wir wissen aber noch gar nicht ob und wo das Format möglicherweise mal auf Sendung geht. Wir sind da auch ganz entspannt. Jedenfalls kann der Deal mit Sat.1 mein gutes Verhältnis zu Oliver Pocher nicht trüben", so Jauch am Donnerstag gegenüber DWDL.de.
Die Türen stünden aber bei allen Beteiligten offen. Das sagt auch Günther Jauch, dessen Produktionsfirma I+U den Piloten von "5 gegen Jauch" produziert hat. "Ich weiß von Oliver Pocher, dass er weiter für '5 gegen Jauch' zur Verfügung steht. Wir wissen aber noch gar nicht ob und wo das Format möglicherweise mal auf Sendung geht. Wir sind da auch ganz entspannt. Jedenfalls kann der Deal mit Sat.1 mein gutes Verhältnis zu Oliver Pocher nicht trüben", so Jauch am Donnerstag gegenüber DWDL.de.
In den vergangenen Monaten waren Jauch und Pocher in diversen Sendungen, einige davon von Jauch produziert, gemeinsam zu sehen. Zuletzt trat Günther Jauch auch im Live-Programm von Oliver Pocher auf. Beiden wird eine gute Freundschaft nachgesagt, die aber offenbar keinen Schaden genommen hat. "Man sollte die Sache sportlich nehmen", kommentiert Jauch gelassen - und damit ganz anders als die ARD. Nicht zum ersten Mal.