
Seine Kritik zielt auf die Art und Weise, wie Kochsendungen derzeit im Fernsehen dargeboten werden. "Wir brauchen künftig keine Kochshows mehr, sondern Sendungen, die sich wieder um die Zubereitung von Speisen kümmern. Krawall war gestern", so Mälzer gegenüber dem "Spiegel". Dass in den letzten Jahren zahlreichen Kochsendungen wie Pilze aus dem Boden schossen, erklärt Mälzer so: "Der Zug fuhr rasend schnell, alle versuchten draufzukommen und hatten wenig Sinn für Nachhaltigkeit." Alle hätten nur geschaut, wie man die Kuh melken könne.
Auch sich selbst nimmt er bei der Kritik ausdrücklich nicht aus. "Ich habe mich auch zum Affen gemacht - bin hier noch aufgetreten und habe da noch eine dusselige Show besucht". Er sei naiv gewesen und habe das ja "auch geil" gefunden. Bei manchen Sendungen habe er den Bogen aber überspannt. Namentlich nennt er die Vox-Show "Born to cook", die sechs Mal als große Abendshow in der Primetime lief. "Bei 'Born to cook' wusste nicht mal ich mehr, worum's eigentlich geht." In seiner neuen Sendung für die ARD will er jetzt aber alles besser machen. Er werde "nicht mehr drei Gänge in 25 Minuten" kochen,zudem werde es "keinen Laber-Teppich und kein Gewinnspiel" geben, verspricht Mälzer.