
Noch allerdings ist der Sozialplan nicht in Kraft. Er bedarf noch der Zustimmung der Vollversammlung der Mitarbeiter der ProSiebenSat.1 Media AG am Standort Berlin, um anschließend unterzeichnet zu werden. Mit dem endgültigen Abschluss wird für Anfang kommender Woche gerechnet.
Die Einigung sieht vor, den Mitarbeitern aus Berlin, die sich zu einem Umzug nach Unterföhring bereit erklären, nun doch eine sechsmonatige Schnupperphase am neuen Standort zuzugestehen. Innerhalb dieser Zeit können die Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, ohne eventuelle Ansprüche auf eine Abfindung zu verlieren. Zuvor hatte der Konzern diese Regelung in den Verhandlungen mit dem Betriebsrat strikt abgelehnt.
Die Einigung sieht vor, den Mitarbeitern aus Berlin, die sich zu einem Umzug nach Unterföhring bereit erklären, nun doch eine sechsmonatige Schnupperphase am neuen Standort zuzugestehen. Innerhalb dieser Zeit können die Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, ohne eventuelle Ansprüche auf eine Abfindung zu verlieren. Zuvor hatte der Konzern diese Regelung in den Verhandlungen mit dem Betriebsrat strikt abgelehnt.
Auch im Streit um die so genannte Outplacement Prämie wurde eine Einigung erzielt. Hier erhalten die Mitarbeiter nun - wie zuvor vom Konzern angeboten - bis zu 17.000 Euro für ihren Umzug. Auf diese Summe wird die Turbo-Prämie von 10.000 Euro für Schnellentscheider angerechnet. Der Betriebsrat hatte zuvor eine Outplacement-Prämie von 12.000 Euro zusätzlich zur Turbo-Prämie gefordert. Für den Arbeitgeber war eine zusätzliche Zahlung zur Entscheidungsprämie bei den Verhandlungen im Februar nicht akzeptabel. Man sehe darin eine zweifache Vergütung für die selbe Entscheidung.
Auch die in vorherigen Verhandlungen vom Konzern angebotene "Durchhalteprämie" in Höhe von 800.000 Euro für diejenigen Mitarbeiter, die bis zum Umzug ihren Dienst verrichten und dann ausscheiden, wurde nun vom Betriebsrat akzeptiert. Hier hatte die Mitarbeitervertretung eine Million Euro gefordert.
Auch die in vorherigen Verhandlungen vom Konzern angebotene "Durchhalteprämie" in Höhe von 800.000 Euro für diejenigen Mitarbeiter, die bis zum Umzug ihren Dienst verrichten und dann ausscheiden, wurde nun vom Betriebsrat akzeptiert. Hier hatte die Mitarbeitervertretung eine Million Euro gefordert.
Hinsichtlich des Rahmensozialplans für die Mitarbeiter der ProSiebenSat.1 Produktion Berlin und der neu gegründeten Maz & More GmbH, in der unter anderem die Zentralredaktion von Sat.1 aufgegangen ist, konnte ein Kompromiss erreicht werden. Sollten hier bis Ende 2010 betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden, erhalten die Mitarbeiter innerhalb dieser Zeitspanne auch die Leistungen des jetzt verabschiedeten Sozialplans. Zuvor hatte der Konzern eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2010 angeboten. Der Betriebsrat forderte eine Lauzeit bis Ende 2011.