Die Stimmung ist angespannt beim ZDF. Intendant Markus Schächter (Bild) will den Vertrag von Chefredakteur Nikolaus Brender über das Jahr 2010 hinaus verlängern. Die CDU-Vertreter im Verwaltungsrat des Senders wollen das verhindern. Unklar ist bislang, wie viele der unions-nahen Verwaltungsratsmitglieder gegen Brender stimmen werden.
Aus der politisch motivierten Personalquerele, zu dessen Symbolfigur der hessische Ministerpäsident Roland Koch avancierte, ist längst ein diffuser Streit um die Einflussnahme von Parteien auf der einen und der Qualität der Arbeit Brenders auf der anderen Seite entbrannt.
Aus der politisch motivierten Personalquerele, zu dessen Symbolfigur der hessische Ministerpäsident Roland Koch avancierte, ist längst ein diffuser Streit um die Einflussnahme von Parteien auf der einen und der Qualität der Arbeit Brenders auf der anderen Seite entbrannt.
Ein Streit, der auch den Intendanten ins Wanken bringt. Sollte der Verwaltungsrat Schächters Personalvorschlag nicht zustimmen, wird mancherorts sein Rücktritt befürchtet. Die Entscheidung des Gremiums fällt am 27. März. Bereits am Freitag dieser Woche wird Schächter vor dem Fernsehrat des Senders sprechen, der zu einer regulären Sitzung zusammenkommt. Wie die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf das ZDF berichtet, werde Schächter sich zum Fall Koch jedoch nicht äußern.
Geäußert indes hat sich der Leiter der Staatskanzlei in Brandenburg, Clemens Appel. Dessen Chef - Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) - wird im Verwaltungsrat am 27. März abstimmen. Platzeck selbst will sich zur Personalfrage Brender nicht äußern. Appel jedoch übernimmt das für ihn - so läuft die Politik. "Es gibt keinen Grund, dass man ihm die Zusage nicht gibt, den Vertrag für ein Jahr zu verlängern", sagte Appel im "Tagesspiegel".
Geäußert indes hat sich der Leiter der Staatskanzlei in Brandenburg, Clemens Appel. Dessen Chef - Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) - wird im Verwaltungsrat am 27. März abstimmen. Platzeck selbst will sich zur Personalfrage Brender nicht äußern. Appel jedoch übernimmt das für ihn - so läuft die Politik. "Es gibt keinen Grund, dass man ihm die Zusage nicht gibt, den Vertrag für ein Jahr zu verlängern", sagte Appel im "Tagesspiegel".