Mathias RichlingWenn die ARD am 19. März ihre donnerstägliche Satiresendung nach der Winterpause wieder auf den Bildschirm schickt, wird man sie zunächst kaum wiedererkennen. Zumindest in der Programmzeitschrift: Der alt-ehrwürde Name "Scheibenwischer" verschwindet. Künftig geht das Format mit Matthias Richling als "Satire-Gipfel" auf Sendung. Die Sendung kommt nach der Pause zudem mit einem neuen Konzept und einem neuen Bühnenbild daher.

"Die logische Konsequenz ist, zumal auch Dieter Hildebrandt, aufgrund dieser Innovationen, die Bezeichnung "Scheibenwischer" nicht mehr zur Verfügung stellt - dass der Sendungstitel den neuen Gegebenheiten entsprechend angepasst werden muss", heißt es in einer Mitteilung des RBB, der die Sendung für Das Erste herstellt.
 

 
Neu ist am "Satire-Gipfel" gegenüber dem "Scheibenwischer" unter anderem die Einbindung von Comedians, in deren Programmen die tagesaktuellen politischen Entwicklungen eine eher untergeordnete Rolle spielen. In der ersten Ausgabe wird Richling unter anderem den Schauspieler Ingolf Lück, sowie die Kabarettisten Falk Lüdecke und Phillip Weber begrüßen.
 
Laut einem "Spiegel"-Bericht aus dem Februar soll es auch seitens der Redaktion auch Gespräche mit Anke Engelke geben. Gegenüber der Zeitschrift sagte Richling: "Den Hochmut der Kabarettisten gegenüber Comedians habe ich noch nie verstanden. Wir arbeiten alle mit den gleichen Hilfsmitteln. Kabarettisten arbeiten nur politisch aktuell".