Die Zeichen stehen auf Veränderungen beim Bezahlanbieter Premiere, der an diesem Montag-Morgen seine Zahlen für das vierte Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 2008 präsentierte. Wie erwartet sind beide Ergebnisse negativ. Der Umsatz im gesamten Jahr lag bei 941,1 Millionen Euro (2007: 937,2 Millionen), das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) rutsche nach einem Plus im Vorjahr nun in die roten Zahlen und betrug minus 57 Millionen Euro (2007: + 83,6 Millionen). Diese Zahlen sind um das Versandhandelsunternehmen Home of Hardware bereinigt, das Premiere kürzlich veräußert hat.
Das Geschäftsergebnis von Premiere lag damit im vergangenen Jahr bei insgesamt minus 269,4 Millionen Euro und die Verluste sind damit deutlich höher als im Vorjahr (2007: -51,6 Millionen Euro). Als Gründe für das schlechte Ergebnis führt das Unternehmen die Sicherheitslücke in seinem Verschlüsselungssystem an, die erst durch den Abschluss der Umstellung im Herbst des vergangenen Jahres geschlossen worden ist. Auch die Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Übertragung der Fußball-Bundesliga durch Premiere bis zur Entscheidung der Deutschen Fußball Liga vor Weihnachten drücke auf der Ergebnis.
Das Geschäftsergebnis von Premiere lag damit im vergangenen Jahr bei insgesamt minus 269,4 Millionen Euro und die Verluste sind damit deutlich höher als im Vorjahr (2007: -51,6 Millionen Euro). Als Gründe für das schlechte Ergebnis führt das Unternehmen die Sicherheitslücke in seinem Verschlüsselungssystem an, die erst durch den Abschluss der Umstellung im Herbst des vergangenen Jahres geschlossen worden ist. Auch die Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Übertragung der Fußball-Bundesliga durch Premiere bis zur Entscheidung der Deutschen Fußball Liga vor Weihnachten drücke auf der Ergebnis.
Keine Freude dürften derzeit auch die Abonnentenzahlen für Premiere sein. Nach der Bereinigung der Zahlen im vergangenen Herbst ist das Ergebnis ohnehin schon weniger rosig, als in den Jahren zuvor angenommen. Den 2,534 Millionen direkten Abonnenten zu Beginn des Jahres 2008 stehen nur noch 2,399 Millionen zum Jahresende gegenüber. Allein im wichtigen vierten Quartal, in dem das Weihanchtsgeschäft für neue Kundschaft sorgen soll, kamen Premiere 12.000 Abonnenten abhanden.
Das Unternehmen begründet dies damit, dass den 21.000 in den Monaten Oktober bis Dezember gewonnenen monatlich zahlenden Abo-Kunden rund 33.000 Flex-Kunden gegenüber stehen, die ihre Beziehung zu Premiere aufgekündigt haben, nachdem Premiere sein Prepaid-Modell im Herbst auslaufen ließ. Gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen ist bei Premiere der Umsatz pro Kunde (ARPU) im Jahr 2008, der bei 23,49 Euro monatlich lag (2007: 22,48). Die Zahl der Wholesale-Abonnenten, die über Partner wie zum Beispiel Arena zu Premiere kommen, lag zum Jahresende bei 691.000.
Während des ersten Halbjahres 2009 geht man bei Premiere von stabilen Abonnentenzahlen aus. In der zweiten Jahreshälfte dann sollen ein Relaunch und eine entsprechende Marketing-Kampagne für neuen Aufschwung sorgen. Für das laufende Jahr rechnet man im Unternehmen derzeit mit einem negativen Cash-Flow im Bereich von 250 bis 275 Millionen Euro und einem deutlichen EBITDA-Minus. Mit schwarzen Zahlen rechnet man derzeit wieder ab dem vierten Quartal 2010, so dass man hofft, ab dem Jahr 2011 wieder ein positives Jahresergebnis ausweisen zu können.
"2008 war ein sehr schwieriges Jahr, in dem wir einen großen finanziellen Verlust und eine Liquditätskrise überstehen mussten, die unsere Existenz bedroht hatte. Die langfristige Finanzierungsstruktur, die wir im Dezember mit News Corp und unserem Banken-Konsortium vereinbart haben, war der Schlüssel für unser Überleben", sagte der Premiere-Vorstandsvorsitzende Mark Williiams. "In der ersten Hälfte dieses Jahres fokussieren wir uns ganz auf die Vorbereitung unseres Relaunchs, um in der zweiten Jahreshälfte einen entscheidenden Schritt nach vorne zu machen", so Williams weiter.
Das Unternehmen begründet dies damit, dass den 21.000 in den Monaten Oktober bis Dezember gewonnenen monatlich zahlenden Abo-Kunden rund 33.000 Flex-Kunden gegenüber stehen, die ihre Beziehung zu Premiere aufgekündigt haben, nachdem Premiere sein Prepaid-Modell im Herbst auslaufen ließ. Gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen ist bei Premiere der Umsatz pro Kunde (ARPU) im Jahr 2008, der bei 23,49 Euro monatlich lag (2007: 22,48). Die Zahl der Wholesale-Abonnenten, die über Partner wie zum Beispiel Arena zu Premiere kommen, lag zum Jahresende bei 691.000.
Während des ersten Halbjahres 2009 geht man bei Premiere von stabilen Abonnentenzahlen aus. In der zweiten Jahreshälfte dann sollen ein Relaunch und eine entsprechende Marketing-Kampagne für neuen Aufschwung sorgen. Für das laufende Jahr rechnet man im Unternehmen derzeit mit einem negativen Cash-Flow im Bereich von 250 bis 275 Millionen Euro und einem deutlichen EBITDA-Minus. Mit schwarzen Zahlen rechnet man derzeit wieder ab dem vierten Quartal 2010, so dass man hofft, ab dem Jahr 2011 wieder ein positives Jahresergebnis ausweisen zu können.
"2008 war ein sehr schwieriges Jahr, in dem wir einen großen finanziellen Verlust und eine Liquditätskrise überstehen mussten, die unsere Existenz bedroht hatte. Die langfristige Finanzierungsstruktur, die wir im Dezember mit News Corp und unserem Banken-Konsortium vereinbart haben, war der Schlüssel für unser Überleben", sagte der Premiere-Vorstandsvorsitzende Mark Williiams. "In der ersten Hälfte dieses Jahres fokussieren wir uns ganz auf die Vorbereitung unseres Relaunchs, um in der zweiten Jahreshälfte einen entscheidenden Schritt nach vorne zu machen", so Williams weiter.