Das Selbstbewusstsein von NBC hängt an einer wöchentlichen halben Stunde. Der US-Fernsehsender, der in den vergangenen drei Jahren einen beispiellosen Absturz in der Zuschauergunst verkraften musste, müsste Tina Fey ein Denkmal setzen. Das Allround-Talent schafft es beinahe im Alleingang NBC zu repräsentieren. Als Comedian, Schauspielern, Autorin und Produzentin ist sie zweifelsohne die wertvollste Person des Senders.
Nicht nur, dass sie mit Ihrer legendären Sarah Palin-Parodie bei "Saturday Night Live" weltweit berühmt wurde und damit ihre beinahe 12-jährige Zeit bei der Comedysendung krönte: Tina Fey hat sich 2006 an ihre eigene Comedyserie gewagt - und gewonnen. "30 Rock" tat sich anfangs schwer beim Publikum - und ist nun doch schon in der dritten Staffel mit inzwischen gestiegenen Reichweiten und einem beinahe beispiellosen Zuspruch der Kritiker.
So war es absolut keine Überraschung, dass "30 Rock" auch in der vergangenen Nacht der Abräumer in den TV-Kategorien der diesjährigen Golden Globe Awards war. Die Serie selbst ist beste Comedyserie des Jahres, Tina Fey beste Hauptdarstellerin in einer Comedyserie und Alec Baldwin bester Hauptdarsteller in einer Serie. Damit setzt sich die Jagd nach Preisen fort: "30 Rock" gewann 2007 und 2008 u.a. den Emmy als beste Comedyserie und zahllose weitere Preise.
Nicht nur, dass sie mit Ihrer legendären Sarah Palin-Parodie bei "Saturday Night Live" weltweit berühmt wurde und damit ihre beinahe 12-jährige Zeit bei der Comedysendung krönte: Tina Fey hat sich 2006 an ihre eigene Comedyserie gewagt - und gewonnen. "30 Rock" tat sich anfangs schwer beim Publikum - und ist nun doch schon in der dritten Staffel mit inzwischen gestiegenen Reichweiten und einem beinahe beispiellosen Zuspruch der Kritiker.
So war es absolut keine Überraschung, dass "30 Rock" auch in der vergangenen Nacht der Abräumer in den TV-Kategorien der diesjährigen Golden Globe Awards war. Die Serie selbst ist beste Comedyserie des Jahres, Tina Fey beste Hauptdarstellerin in einer Comedyserie und Alec Baldwin bester Hauptdarsteller in einer Serie. Damit setzt sich die Jagd nach Preisen fort: "30 Rock" gewann 2007 und 2008 u.a. den Emmy als beste Comedyserie und zahllose weitere Preise.
Was macht "30 Rock" so besonders? Inhaltlich sicher die Beschäftigung mit dem Medium Fernsehen. Die Serie spielt hinter den Kulissen der fiktiven NBC-Sendung "The Girlie Show". Produziert wird die fiktive Sendung im Hauptquartier von NBC, dem New Yorker Rockefeller Center - Adresse 30 Rock -, woher sich der Name der Serie ableitet.
Tina Fey spielt die Produzentin der Sendung, die in Staffel 1 einen neuen Senderchef, gespielt von Alec Baldwin, vor die Nase gesetzt bekommt. Der will künftig alles anders machen - und engagiert den extrovertierten Filmstar Tracy Jordan, der zur neuen Hauptfigur der Sendung wird. Aus "The Girlie Show" wird "TGS with Tracy Jordan". Erzählt werden die Storys hinter den Kulissen. Durch die Verwendung realer Namen und zahlreiche Gastauftritte erhält die Serie beinahe einen real-satirischen Charakter.
Stilistisch hebt sich "30 Rock" deutlich von üblichen Comedy-Halbstündern ab. Hier bleibt die Serie in der Tradition von ebenfalls bei NBC beheimateten Comedys wie "My Name is Earl" und "The Office": Sie bricht ebenfalls mit (nicht nur) in den USA üblichen Mustern. Auf Aufzeichnung vor Publikum wird verzichtet, oft wird on location gedreht und die teilweise parallelen Storys in hohem Tempo erzählt.
Ob bei Preisverleihungen mit "30 Rock" oder durch ihre Sarah Palin-Parodie im Wahlkampf 2008: Tina Fey ist für NBC die derzeit wertvollste Frau und - so traurig es wiederum klingt - Rückgrat des Programms. Denn sucht man im NBC-Programm nach vergleichsweise neuen Formaten, mit denen der Sender für sich werben kann, sieht es trostlos aus. Allein deswegen steht wohl außer Frage: Auch eine vierte Staffel von "30 Rock" wird kommen.
In Deutschland feiert "30 Rock" am 1. Februar beim neuen PayTV-Sender TNT Serie Premiere. Der Sender ist sowohl über Premiere als auch über das digitale Programmangebot von Kabel Deutschland zu empfangen. Seine FreeTV-Premiere wird "30 Rock" im Spätsommer bei Das Vierte feiern. Und der Vollständigkeit halbe sei noch erwähnt: Der Golden Globe für die beste Serie ging erneut an "Mad Men" - wie schon im vergangenen Jahr. Beste Hauptdarstellerin in einer Serie wurde Anna Paquin für ihre Rolle in "True Blood" und bester Hauptdarstellerin in einer Serie Gabriel Byrne für "In Treatment".
Tina Fey spielt die Produzentin der Sendung, die in Staffel 1 einen neuen Senderchef, gespielt von Alec Baldwin, vor die Nase gesetzt bekommt. Der will künftig alles anders machen - und engagiert den extrovertierten Filmstar Tracy Jordan, der zur neuen Hauptfigur der Sendung wird. Aus "The Girlie Show" wird "TGS with Tracy Jordan". Erzählt werden die Storys hinter den Kulissen. Durch die Verwendung realer Namen und zahlreiche Gastauftritte erhält die Serie beinahe einen real-satirischen Charakter.
Stilistisch hebt sich "30 Rock" deutlich von üblichen Comedy-Halbstündern ab. Hier bleibt die Serie in der Tradition von ebenfalls bei NBC beheimateten Comedys wie "My Name is Earl" und "The Office": Sie bricht ebenfalls mit (nicht nur) in den USA üblichen Mustern. Auf Aufzeichnung vor Publikum wird verzichtet, oft wird on location gedreht und die teilweise parallelen Storys in hohem Tempo erzählt.
Ob bei Preisverleihungen mit "30 Rock" oder durch ihre Sarah Palin-Parodie im Wahlkampf 2008: Tina Fey ist für NBC die derzeit wertvollste Frau und - so traurig es wiederum klingt - Rückgrat des Programms. Denn sucht man im NBC-Programm nach vergleichsweise neuen Formaten, mit denen der Sender für sich werben kann, sieht es trostlos aus. Allein deswegen steht wohl außer Frage: Auch eine vierte Staffel von "30 Rock" wird kommen.
In Deutschland feiert "30 Rock" am 1. Februar beim neuen PayTV-Sender TNT Serie Premiere. Der Sender ist sowohl über Premiere als auch über das digitale Programmangebot von Kabel Deutschland zu empfangen. Seine FreeTV-Premiere wird "30 Rock" im Spätsommer bei Das Vierte feiern. Und der Vollständigkeit halbe sei noch erwähnt: Der Golden Globe für die beste Serie ging erneut an "Mad Men" - wie schon im vergangenen Jahr. Beste Hauptdarstellerin in einer Serie wurde Anna Paquin für ihre Rolle in "True Blood" und bester Hauptdarstellerin in einer Serie Gabriel Byrne für "In Treatment".