
Den Betriebsräten der Regionalzeitungen "WAZ", "WR", "NRZ" und "WP" wird damit auch die Möglichkeit eingeräumt, die Pläne bis Ende Januar 2009 zu prüfen und Alternativ-Vorschläge zu entwickeln. Während der Betriebsversammlung forderte Geschäftsführer Bodo Hombach (Bild) hinsichtlich der teils öffentlich geführten Diskussion um den Konzern-Umbau von den Mitarbeitern mehr "Korps-Geist" und mehr "Wir-Gefühl". "Parolen wie die 'WAZ-Axt' sind geschäftsschädigend", so Hombach.
Hinsichtlich der Neu-Strukturierung der Lokalredaktionen soll es maßgeschneiderte Konzepte geben. "Die Aufgabe eines Standortes wäre ein Versagen aller, ein Rückzug verlegerisch falsch", sagte Hombach am Freitag. Die Aufgabe von Standorten sei noch nicht beschlossen, eine eventuelle Schließung einzelner Redaktionen bedeute keinen Automatismus für die Mitarbeiter, sagte WAZ-Geschäftsführer Christian Nienhaus.