Der Donnerstag brachte bittere Wahrheiten für viele Mitarbeiter der ProSiebenSat.1 Media AG. Der Sender Sat.1 muss von Berlin nach Unterföhring umziehen, weitere Abteilungen und Töchter werden zusammengelegt, 225 Stellen gestrichen. ProSiebenSat.1 will damit Kosten senken und das Unternehmen wettbewerbsfähiger machen.
Eigentlich sollte das den Aktionäre gefallen, so sollte man meinen. Doch an der Börse herrscht wenig Begeisterung, im Gegenteil: Die in den vergangenen Monaten schn arg geprügelte Aktie lag auch am Donnerstagnachmittag etwas über 2 Prozent im Minus.
Die Papiere sind derzeit gerade mal noch 1,79 Euro wert. Vor einem Jahr notierten sie noch mehr als zehn Mal so hoch bei über 19 Euro, Mitte 2007 wurden sogar fast 30 Euro dafür bezahlt.