Die Überlegungen über einen Umzug des Senders Sat.1 von Berlin nach Unterföhring sorgen weiter für Wirbel. Wie die "Süddeutsche Zeitung" am Mittwoch berichtet, sorgen sich die Betriebsräte der ProSiebenSat.1-Gruppe, dass das Gesicht des Senders "irreparabel geschädigt" würde und warnt vor einer "Fernsehfabrik nach holländischem Vorbild".
Konzern-Boss Guillaume de Posch soll sich bereits am Wochenende per E-Mail an seine Mitarbeiter gewandt haben. "Ich bitte Sie also, sich von Spekulationen nicht beeindrucken zu lassen. Wir haben in der Geschichte unseres Unternehmens nicht zum ersten Mal mit Problemen zu kämpfen. Dass wir gemeinsam Lösungen finden, ist jetzt das Wichtigste", zitiert die "SZ" aus dem Schreiben.
Konzern-Boss Guillaume de Posch soll sich bereits am Wochenende per E-Mail an seine Mitarbeiter gewandt haben. "Ich bitte Sie also, sich von Spekulationen nicht beeindrucken zu lassen. Wir haben in der Geschichte unseres Unternehmens nicht zum ersten Mal mit Problemen zu kämpfen. Dass wir gemeinsam Lösungen finden, ist jetzt das Wichtigste", zitiert die "SZ" aus dem Schreiben.
Wie die Zeitung weiter berichtet, könnte ein möglicher Umzug nach Unterföhring Sat.1 einen zweistelligen Millionenbetrag kosten. Zudem laufe der Mietvertrag über die repräsentative Immobilie in der Nähe des Gendarmenmarktes - also in bester Lage in der Hauptstadt - angeblich noch bis zum Jahr 2024. Vermieter ist im Übrigen der Insolvenzverwalter des Kirch-Imperiums, zu dem das Gebäude einst gehörte. Außerdem müssten bei einem Auszug kostspielige Rückbauten vorgenommen werden, heißt es in der "SZ".
Unterdessen dementiert der Konzern, der sich in keiner allzu rosigen Lage befindet und dessen Quartalszahlen, die am morgigen Donnerstag veröffentlich werden, mit Spannung erwartet werden, Spekulationen um eine Kapitalerhöhung. "Der Vorstand hat nicht um eine Kapitalerhöhung gebeten", sagte ein Konzernsprecher der "SZ". Weiter heißt es in dem Bericht, der scheidende Vorstandsvorsitzende Guillaume de Posch werde sein Amt definitiv im Dezember niederlegen - ob das Unternehmen bis dahin nun einen Nachfolger gefunden hat, oder nicht.
Unterdessen dementiert der Konzern, der sich in keiner allzu rosigen Lage befindet und dessen Quartalszahlen, die am morgigen Donnerstag veröffentlich werden, mit Spannung erwartet werden, Spekulationen um eine Kapitalerhöhung. "Der Vorstand hat nicht um eine Kapitalerhöhung gebeten", sagte ein Konzernsprecher der "SZ". Weiter heißt es in dem Bericht, der scheidende Vorstandsvorsitzende Guillaume de Posch werde sein Amt definitiv im Dezember niederlegen - ob das Unternehmen bis dahin nun einen Nachfolger gefunden hat, oder nicht.