Schon nach kurzer Zeit ist dem deutschen Ableger des Schweizer Fußballmagazins "EuroSoccer" die Puste ausgegangen. Das für den deutschen Markt ungewöhnlicherweise monatlich erscheinende Heft erschien hierzulande lediglich zwei Mal.
Das Heft habe im derzeit schwierigen Marktumfeld die notwendige Perspektive vermissen lassen, heißt es vom Verlag. Dass schon nach so kurzer Zeit wieder Schluss ist, sei sicher auch eine Folge der derzeitigen Finanzkrise. In der Schweiz ist "EuroSoccer" aber wie gehabt weiterhin erhältlich.
"EuroSoccer" war mit großen Ansprüchen an den Start gegangen und wollte mit besonders rechercheintensiven Geschichtenpunkten. "Hat eine Tageszeitung einen Tag, eine Wochenzeitung eine Woche Zeit für Recherchen, so werden wir den ganzen Monat nutzen", so Chefredakteur Kühne-Hellmessen beim Start. Bis zu zehn Journalisten sollten dafür an einer Titelstory arbeiten.