Auch die Entscheidung in der Kategorie "Beste Comedyshow" sorgte nachher auf der Party noch für Gesprächsstoff: Hier gewann der Albtraum von Marcel Reich-Ranicki, die ProSieben-Show "Elton vs. Simon - Die Show". Die Brainpool-Produktion setzte sich gegen Kurt Krömers ARD-Show und Daniel Hartwichs inzwischen allerdings schon wieder eingestellte RTL-Show durch.
Tiefpunkte der Verleihung: Helge Schneider und Otto, zwei erstaunlich müde ShowActs von zwei geschätzten Stars der Branche, die sich beim Deutschen Comedypreis diesmal allerdings keinen Gefallen haben. Genauso wenig wie manche Laudatorin und mancher Laudator.
Als Beste Schauspielerin ehrte der Deutsche Comedypreis in diesem Jahr Nora Tschirner für Ihre Rolle im Kinofilm "Keinohrhasen". Die Laudatio für sie hielt Til Schweiger, der wenig später für die beste Filmkomödie selbst einen Comedypreis für "Keinohrhasen" erhielt. Bester Newcomer im Jahr 2008 ist nicht zwingend ein Nachwuchskünstler: Olaf Schubert ist kein Jungspund, aber verdienter Gewinner.
Als Beste Schauspielerin ehrte der Deutsche Comedypreis in diesem Jahr Nora Tschirner für Ihre Rolle im Kinofilm "Keinohrhasen". Die Laudatio für sie hielt Til Schweiger, der wenig später für die beste Filmkomödie selbst einen Comedypreis für "Keinohrhasen" erhielt. Bester Newcomer im Jahr 2008 ist nicht zwingend ein Nachwuchskünstler: Olaf Schubert ist kein Jungspund, aber verdienter Gewinner.
Eine peinliche Panne gab es bei der Kategorie Bester Live-Act. Und damit ist nicht die Ehrung von Mario Barth gemeint. Er gewann in diesem Jahr zwar zum wiederholten Mal, aber angesichts seines Auftritts im Olympiastadion in Berlin wohl so verdient wie noch nie. Die Panne war technischer Natur: Auf den riesigen Screens im Studio wurde stets die Kategorie eingeblendet, in der derjeweilige Preis vergeben wurde. In diesem Fall fand sich bei "Bester Liive-Act" allerdings ein i zu viel.
Etwas zu viel war am Ende auch die Ehrung von Hugo Egon Balder. Den Ehrenpreis des Deutschen Comedypreises hat er zweifelsohne verdient. Doch eine Laudatio in XXL mit andauernden Beleidigungen und Schmähungen verlor schon nach wenigen Minuten an Witz. Balder nahm es mit Fassung, akzeptierte den Preis. Sein Unmut über die Inszenierung der Preisübergabe ist allerdings inzwischen überliefert.
Etwas zu viel war am Ende auch die Ehrung von Hugo Egon Balder. Den Ehrenpreis des Deutschen Comedypreises hat er zweifelsohne verdient. Doch eine Laudatio in XXL mit andauernden Beleidigungen und Schmähungen verlor schon nach wenigen Minuten an Witz. Balder nahm es mit Fassung, akzeptierte den Preis. Sein Unmut über die Inszenierung der Preisübergabe ist allerdings inzwischen überliefert.
Am Ende war der Deutsche Comedypreis 2008 mit neuem Studio und neuem Gastgeber aber eine gelungene Show mit größtenteils verdienten Gewinnern und einigen Tiefpunkten, bei denen man aber im Vorfeld schwer hätte ahnen können, dass sie welche werden. Von da aus: Nu(h)r weiter so.