Die billigen Frauenzeitschriften aus kleinen Verlagen sind Yvonne Bauer, Vertriebschefin des Bauer-Verlags, ein Dorn im Auge. In einem Interview mit der Fachzeitung "Horizont" spricht Bauer daher über die Etablierung eines neuen Grosso-Systems. "Grundsätzlich möchten wir, dass der Umsatzbeitrag unserer Titel zur Finanzierung des Gesamtsystems gerechter als bisher berücksichtigt wird", so Bauer zur "Horizont.
Demnach verursachten einige der kleinen Titel im Grosso, das den Vertrieb der Zeitschriften vom Verlag in den Einzelhandel übernimmt, höhere Kosten als Einnahmen mit ihnen erzielt würden. "Die anderen Verlage, vor allem wir, subventionieren damit unsere Angreifer", so Bauer. Das Vertriebs- und Grosso-System müsste sich ihr zu Folge "deutlich verändern". Die günstigen Konkurrenten "verstopfen einen Monat lang die Kiosk-Regale und nehmen den wöchentlichen Titeln den Platz weg", so Bauer.
Demnach verursachten einige der kleinen Titel im Grosso, das den Vertrieb der Zeitschriften vom Verlag in den Einzelhandel übernimmt, höhere Kosten als Einnahmen mit ihnen erzielt würden. "Die anderen Verlage, vor allem wir, subventionieren damit unsere Angreifer", so Bauer. Das Vertriebs- und Grosso-System müsste sich ihr zu Folge "deutlich verändern". Die günstigen Konkurrenten "verstopfen einen Monat lang die Kiosk-Regale und nehmen den wöchentlichen Titeln den Platz weg", so Bauer.
Als Gegenmaßnahme schlägt Bauer vor, die Titel gemäß ihrer "Nachfrage- und Umsatzbedeutung" zu platzieren, so "Horizont. Darüber hinaus fordert sie eine bessere Beratung des Einzelhandels durch die Grossisten. Über die weiteren Perspektiven für das Grosso sagte sie der Zeitung: "Nur solange die Hauptumsatzträger das Grossosystem für effizient halten, wird es eine Zukunft haben".