Es könnte die Stunde von Rupert Murdochs News Corp. sein. Seit langer Zeit sucht der internationale Medienkonzern des australischen Medienmoguls nach einer Möglichkeit auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen. Doch sowohl Murdochs Einstieg bei Vox, wie auch sein Engagement beim Frauensender tm3 waren nur kurzfristiger Natur. Die aktuelle Krise beim PayTV-Anbieter Premiere könnte dagegen die Gelegenheit für den großen Einstieg in den deutschen Markt sein.
Denn die vom neuen Premiere-Chef Mark Williams angekündigte Restrukturierung des Konzerns könnte Angaben der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" zufolge in einen Rückzug von der Börse münden. "So könnte man das Unternehmen in Ruhe und ohne Druck durch die Quartalsberichterstattung restrukturieren", zitiert die Zeitschrift anonym aus Unternehmenskreisen.
Voraussetzung dafür wäre eine Komplettübernahme des Unternehmens z.B. durch die News Corp., die durch den am Freitag drastisch gefallenen Aktienkurs eine günstige Gelegenheit hätte. Ob News Corp. eine solche Strategie verfolgt? Das bleibt unklar. Der neue Premiere-Vorstandsvorsitzende Williams verwies bei einem kurzfristig am Donnerstagabend einberufenem Analysten-Gespräch bei jeder Frage zur Strategie von News Corp. darauf, dass er nun CEO von Premiere sei - und alle anderen News Corp.-Aufgaben ruhen lasse.
Voraussetzung dafür wäre eine Komplettübernahme des Unternehmens z.B. durch die News Corp., die durch den am Freitag drastisch gefallenen Aktienkurs eine günstige Gelegenheit hätte. Ob News Corp. eine solche Strategie verfolgt? Das bleibt unklar. Der neue Premiere-Vorstandsvorsitzende Williams verwies bei einem kurzfristig am Donnerstagabend einberufenem Analysten-Gespräch bei jeder Frage zur Strategie von News Corp. darauf, dass er nun CEO von Premiere sei - und alle anderen News Corp.-Aufgaben ruhen lasse.