
Jetzt macht die Sendung Schlagzeilen, allerdings negative. Wie kress.de berichtet, sitzen Mitarbeiter von ProSieben und Endemol seit Tagen tatenlos in Argentinien fest, wo die Sendung eigentlich längst produziert werden sollte. Doch vor Ort herrsche Chaos; die Aufbauarbeiten verzögern sich immer weiter. Von Chaos will man bei ProSieben nichts wissen. "Am Set von 'Wipeout' herrscht Business as usual. Es gibt eine kurze Verzögerung, wie sie bei solch aufwändigen Produktionen häufiger mal vorkommt", so ProSieben-Sprecher Christoph Körfer gegenüber DWDL.de.
Auch hätte der Produktionsstart noch gar nicht stattfinden sollen.Laut kress.de hätten in dieser Woche schon die ersten vier Folgen aufgezeichnet werden sollen. Davon sei man aber noch weit entfernt. Die ersten 24 Kandidaten der Show, die man bereits nach Argentinien geflogen hatte, wurden laut kress.de unverrichteter Dinge wieder nach Hause geschickt. Auch das dementiert ProSieben: "Es ist kein Kandidat abgereist."
Schuld an den Problemen vor Ort, die ProSieben nicht grundsätzlich verneint, ist offenbar die argentinische Endemol-Tochter und die beauftragte Special-Effects-Firma. Unabhängig von den zusätzlichen Kosten verzögert sich damit auch eine mögliche Programmierung der Sendung. Dem Vernehmen nach, so kress.de, will man bei ProSieben je nach Verlauf der kommenden Tage entscheiden, ob man die Produktion notfalls ganz abbricht. ProSieben-Sprecher Körfer bestreitet das.
Bei "Wipeout" handelt es sich um die Adaption einer US-Gameshow, die Ende Juni dort bei ABC Premiere feierte. In der Sendung geht es im Wesentlichen um das Absolvieren eines spektakulären Hindernisparcour, ähnlich z.B. der japanische Kultshow "Takeshis Castle". Während die US-Version in Kalifornien produziert wird, hat Endemol für zahlreiche internationale Versionen der Show ein Produktions-Set in Argentinien gebaut.