Es wird Ernst: Bei Bezahlanbieter Premiere läuft seit Montag dieser Woche in einer groß angelegten Aktion die Umstellung auf das neue Verschlüsselungssystem NDS Videoguard, mit dem sich das Unternehmen besser vor so genannten Schwarzsehern geschützt sieht, die mit gehackten Smart-Cards die kostenpflichtigen Programme illegal empfangen. Von der Umstellung betroffen sind Premiere-Zuschauer, die die Programme über den Satelliten empfangen. Für Kabelkunden ändert sich nichts.
Nach einer ausgiebigen Testphase startete nun die Umstellung bei den Zuschauern. Hierzu werden alle Satelliten-Receiver, bei denen es technisch möglich ist (siehe Infokasten) automatisch mit einem Software-Update versehen. Auf Grund der logistischen Herausforderungen wird die Umstellung nach und nach bei den einzelnen Modellen erfolgen. Am heutigen Dienstag wird die Umstellung der Box "Humax PDR-9700" vorgenommen.
Wer über einen der nebenstehenden Receiver verfügt, wird - nachdem das Gerät die neue Software installiert hat - gebeten, eine kostenfreie Telefonnummer anzurufen, die dann auf dem Fernseher eingeblendet wird, um eine neue Smart-Card anzufordern. Da Premiere vorerst sein Programm mit beiden Verschlüsselungen ausstrahlt, wird der Empfang bis zum Eintreffen der neuen Karte auch weiterhin möglich sein.
Damit die Zuschauer kein Programm verpassen, rät Premiere, bis zum erfolgten Update der Software, den Receiver bis zu eine Stunde vor Beginn der gewünschten Sendung einzuschalten, da der Download ein wenig Zeit in Anspruch nimmt, in der der Empfang nicht möglich ist. Nähere Informationen und Anleitungen zum Tausch gibt der Anbieter unter der Internetadresse www.premiere.de/kartentausch.
Diejenigen Premiere-Kunden, die über keinen der in der Liste aufgeführten Receiver verfügen, brauchen sich vorerst um nichts zu kümmern. Da ihr Receiver nicht auf NDS Videoguard umgerüstet werden kann, empfangen sie ihr Programm weiter in der derzeitigen Nagravision-Verschlüsselung. Sie bekommen lediglich per Post automatisch eine neue Smart-Card zugesendet, die sie dann mit der bereits vorhandenen austauschen müssen, um weiterhin Premiere-Programme empfangen zu können.
"Wir sind voll im Plan, die Umstellung läuft auf Hochtouren. Die Sicherheitslücke wird im Herbst zuverlässig und nachhaltig geschlossen sein", sagte Premiere-Vorstand Programm und Technik Hans Seger. Er kündigt gleichzeitig an, dass sich die Sender nach der Umstellung nur noch für zahlende Abonnenten empfangen lassen. "Wer Premiere sehen will, sollte sich lieber einen Premiere-geeigneten Receiver kaufen und ein legales Abo abschließen - alles andere ist rausgeschmissenes Geld", so Seger weiter.
Laut Ankündigung werden manipulierte Receiver, mit denen sich Premiere unentgeltlich und illegal empfangen lässt, nach der Umstellung den Dienst verweigern. Seger warnt Händler, entsprechende Geräte zu verkaufen, da sich die Kunden über die Funktionsuntüchtigkeit beschweren würden und Premiere mit allen rechtlichen Möglichkeiten gegen Rechtediebstahl vorgehen will. "Wir werden jeden einzelnen Fall konsequent und in aller Härte verfolgen, dies sind wir unseren Aktionären und allen Premiere Kunden schuldig", so Seger.
Damit die Zuschauer kein Programm verpassen, rät Premiere, bis zum erfolgten Update der Software, den Receiver bis zu eine Stunde vor Beginn der gewünschten Sendung einzuschalten, da der Download ein wenig Zeit in Anspruch nimmt, in der der Empfang nicht möglich ist. Nähere Informationen und Anleitungen zum Tausch gibt der Anbieter unter der Internetadresse www.premiere.de/kartentausch.
Diejenigen Premiere-Kunden, die über keinen der in der Liste aufgeführten Receiver verfügen, brauchen sich vorerst um nichts zu kümmern. Da ihr Receiver nicht auf NDS Videoguard umgerüstet werden kann, empfangen sie ihr Programm weiter in der derzeitigen Nagravision-Verschlüsselung. Sie bekommen lediglich per Post automatisch eine neue Smart-Card zugesendet, die sie dann mit der bereits vorhandenen austauschen müssen, um weiterhin Premiere-Programme empfangen zu können.
"Wir sind voll im Plan, die Umstellung läuft auf Hochtouren. Die Sicherheitslücke wird im Herbst zuverlässig und nachhaltig geschlossen sein", sagte Premiere-Vorstand Programm und Technik Hans Seger. Er kündigt gleichzeitig an, dass sich die Sender nach der Umstellung nur noch für zahlende Abonnenten empfangen lassen. "Wer Premiere sehen will, sollte sich lieber einen Premiere-geeigneten Receiver kaufen und ein legales Abo abschließen - alles andere ist rausgeschmissenes Geld", so Seger weiter.
Laut Ankündigung werden manipulierte Receiver, mit denen sich Premiere unentgeltlich und illegal empfangen lässt, nach der Umstellung den Dienst verweigern. Seger warnt Händler, entsprechende Geräte zu verkaufen, da sich die Kunden über die Funktionsuntüchtigkeit beschweren würden und Premiere mit allen rechtlichen Möglichkeiten gegen Rechtediebstahl vorgehen will. "Wir werden jeden einzelnen Fall konsequent und in aller Härte verfolgen, dies sind wir unseren Aktionären und allen Premiere Kunden schuldig", so Seger.