Allmählich wird es ernst. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, brauchen Betreiber von Internet-Fernseh-Angeboten in Bayern ab dem 1. August eine Sendelizenz, wenn mehr als 500 Benutzer gleichzeitig einen Live-Stream verfolgen können. Das hat die Bayerische Landesanstalt für neue Medien (BLM) beschlossen.
Weiterhin ohne den Segen der Medienwächter können Profis und Amateure ihre bewegten Bilder im Netz verbreiten, wenn es sich um Abrufinhalte handelt - Filme also, die zeitunabhängig vom Server auf den Rechner geladen werden können. Für eine Lizenz seien keine weiteren Voraussetzungen nötig, sofern die BLM bei den angebotenen Inhalte keine Bedenken hat.
Weiterhin ohne den Segen der Medienwächter können Profis und Amateure ihre bewegten Bilder im Netz verbreiten, wenn es sich um Abrufinhalte handelt - Filme also, die zeitunabhängig vom Server auf den Rechner geladen werden können. Für eine Lizenz seien keine weiteren Voraussetzungen nötig, sofern die BLM bei den angebotenen Inhalte keine Bedenken hat.
Laut "SZ"-Bericht soll eine entsprechende Lizenz bei regionalen Angeboten mit einer Gebühr zwischen 500 und 2.500 Euro zu Buche schlagen. Für bundesweit relevante Inhalte werden zwischen 1.000 und 10.000 Euro fällig. Der Erlös aus den regionalen Lizenzen kommt vollständig der BLM zu Gute, bei bundesweiten Angeboten bekommt die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) drei Viertel des Geldes.