Laut einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" hat das Bundeskartellamt der Zentralvermarktung der Fernsehrechte der Deutschen Fußball Liga (DFL) zugestimmt. Eine Sprecherin der Behörde bestätigte dies der Zeitung. Die Art und Weise sei jedoch noch zu klären, heißt es weiter.
Zwei gewichtige Fragen sind es, die das Bundeskartellamt hinsichtlich der Fernsehrechte der Fußball-Bundesliga zu klären hat. So liegen die Verhandlungen der Sender mit der Kirch-Firma Sirius, die die von vielen begehrten Rechte vermarktet, seit Wochen auf Eis. Geprüft wird, ob die zentrale Vermarktung der Bundesliga mit hiesigem Wettbewerbsrecht zu vereinbaren ist und ob die Liga die künftigen Rechteinhaber verpflichten kann, ausschließlich von der Liga produzierte redaktionelle Inhalte zu verwenden.
Zwei gewichtige Fragen sind es, die das Bundeskartellamt hinsichtlich der Fernsehrechte der Fußball-Bundesliga zu klären hat. So liegen die Verhandlungen der Sender mit der Kirch-Firma Sirius, die die von vielen begehrten Rechte vermarktet, seit Wochen auf Eis. Geprüft wird, ob die zentrale Vermarktung der Bundesliga mit hiesigem Wettbewerbsrecht zu vereinbaren ist und ob die Liga die künftigen Rechteinhaber verpflichten kann, ausschließlich von der Liga produzierte redaktionelle Inhalte zu verwenden.
Es scheint jedoch eine Gratwanderung zu sein, die die derzeitige Vermarktungssituation darstellt. Schließlich bilden die Fußballvereine, die sich unter anderem zwecks Vermarktung in der DFL zusammengeschlossen haben in den Augen der Behörde ein Kartell. "Wenn wir ein solches Kartell zulassen, müssen wird darauf achten, dass die Verbraucher an seinen Vorteilen angemessen beteiligt werden", so die Kartellamtssprecherin gegenüber der "FAZ". Denkbar
Dazu könnte gehören, dass die Berichterstattung um die Spiele nicht in zu hohem Maße lediglich im Pay-TV zu empfangen ist. "Wenn die Bundesliga-Berichterstattung fast ausschließlich ins Bezahlfernsehen verlagert würde, wäre dies sicher nicht angemessen", so die Sprecherin. Gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de sagte eine Kartellamtssprecherin, beschlossen sei lediglich, dass man die Zentralvermarktung trotz Kartell dulde. Wie die daraus resultierenden Vorteile für die Zuschauer aussehen könnten, sei noch nicht klar. Eine Stärkung des Free-TV erscheint jedoch als die am ehesten wahrscheinliche Variante.
Dies könnte ein Hoffnungsschimmer für die ARD sein, die um die Existenz der "Sportschau" in ihrer bisherigen Art und Erscheinungsweise fürchtet, da sich bereits abzeichnete, dass seitens der Liga künftig ein starker Fokus auf den Bezahlanbietern liegen soll, was die Berichterstattung im Free-TV unter Umständen einschränken oder auf spätere Sendeplätze verbannen könnte.
Noch allerdings ist allerdings nicht klar, ob die ARD überhaupt den Zuschlag für die Free-TV-Rechte bekommt. Dass sie finanzstark ist und hohe Preise für die Rechte zahlen kann, hat sie mehrfach bewiesen. Dies ist wohl ein wichtiges Kriterium für die Vermarktung der Liga. Doch in Anbetracht der derzeitigen Neuausrichtung der Vermarktung ist auch denkbar, dass Mitbewerber andere, neue Konzepte auf den Tisch legen, die der Liga langfristig ertragreicher erscheinen.
So hat man bereits bei der vergangenen Rechtevergabe dem inzwischen in Sachen Fußball gescheiterten Anbieter Arena den Vorzug gegenüber Premiere gegeben, die zwar das höhere Gebot vorgelegt haben sollen, jedoch zu Bedingungen, die die der Liga nicht gefielen.
Nicht äußern will man sich laut "FAZ" beim Kartellamt derzeit zur Frage, wie man seitens der Behörde die Pläne einschätzt, denen zu Folge die Bezahlsender, die letztlich den Zuschlag erhalten, das Liga-Material verwenden müssen. Der Zeitung zu Folge heißt es in Verhandlungskreisen, das Vorhaben missfalle dem Kartellamt.
Noch allerdings ist allerdings nicht klar, ob die ARD überhaupt den Zuschlag für die Free-TV-Rechte bekommt. Dass sie finanzstark ist und hohe Preise für die Rechte zahlen kann, hat sie mehrfach bewiesen. Dies ist wohl ein wichtiges Kriterium für die Vermarktung der Liga. Doch in Anbetracht der derzeitigen Neuausrichtung der Vermarktung ist auch denkbar, dass Mitbewerber andere, neue Konzepte auf den Tisch legen, die der Liga langfristig ertragreicher erscheinen.
So hat man bereits bei der vergangenen Rechtevergabe dem inzwischen in Sachen Fußball gescheiterten Anbieter Arena den Vorzug gegenüber Premiere gegeben, die zwar das höhere Gebot vorgelegt haben sollen, jedoch zu Bedingungen, die die der Liga nicht gefielen.
Nicht äußern will man sich laut "FAZ" beim Kartellamt derzeit zur Frage, wie man seitens der Behörde die Pläne einschätzt, denen zu Folge die Bezahlsender, die letztlich den Zuschlag erhalten, das Liga-Material verwenden müssen. Der Zeitung zu Folge heißt es in Verhandlungskreisen, das Vorhaben missfalle dem Kartellamt.