Logo: ProSiebenSAT.1Wie TMG bestätigte, werde das Unternehmen seine Call Option für 12 Prozent der stimmberechtigten Stammaktien nicht ausüben. Dies berichtet der Branchendienst "new business". Im Zuge der Übernahme der SBS Broadcasting Group hatte ProSiebenSat.1 im vergangenen Jahr angekündigt, dass die TV-Gruppe Mitte 2008 mit der TMG voraussichtlich einen weiteren strategischen Gesellschafter bekommen wird.

Die Telegraaf Media Groep, die vorher 20 Prozent an der SBS Broadcasting Group hielt, habe die Option, in die neue Gruppe zu reinvestieren und 12 Prozent der stimmberechtigten Stammaktien von den Gesellschaftern KKR und Permira zu übernehmen. Mit der Ausübung der Option würde die Telegraaf Media Groep sechs Prozent des Grundkapitals der ProSiebenSat.1-Gruppe halten.
 


TMG verfügt bereits über zwei Aufsichtsratssitze bei ProSiebenSat.1. Da TMG ihre Call-Option nun nicht wahrnimmt, können die Gesellschafter KKR und Permira über ihre Lavena Holding im August eine gegenläufige Put-Option ausüben. Sollte dies geschehen, würde die TMG für die Aktien allerdings deutlich weniger zahlen als über ihre Call Option.