Der Ärger für Schmidt und Pocher ist wohl doch noch nicht ausgestanden. Laut einem Bericht will sich der WDR-Rundfunkrat weiter mit dem Thema befassen.
Die Sendung "Schmidt & Pocher" wird die Gremien der ARD wohl noch eine Weile beschäftigen. Nachdem eine Ausgabe der Sendung, in der die Rapperin Lady Bitch Ray zu Gast war, die Gemüter erhitzte, scheint der Ärger im Rundfunkrat noch nicht ausgestanden.
Zwar hat das WDR-Gremium nach einer Beschwerde der SWR-Rundfunkrätin Therese Wieland bei seiner Sitzung am Dienstag dieser Woche keine Rüge für die Sendung ausgesprochen (DWDL.de berichtete), doch wie die "Westfälische Rundschau" nun meldet, wolle sich laut Informationen der Zeitung nun auch noch der Programmausschuss des Rundfunkrates mit der Sendung befassen und anschließend WDR-Fernsehchefin Verena Kulenkampff eine Empfehlung aussprechen.
Eine Bestätigung seitens des Senders gibt es nicht. Laut "WR" wollte man sich nicht zu den konkreten Inhalten der Rundfunkrat-Diskussion über "Schmidt & Pocher" äußern, da das Gremium auch keine entsprechende Erklärung abgegeben habe. Dem Bericht zu Folge soll WDR-Intendantin die Sendung verteidigt haben, den Auftritt in der kritisierten Sendung soll sie laut "Westfälischer Rundschau" jedoch als "blauäugig" bezeichnet haben. In der kritisierten Sendung ging es äußerst deftig zu. Unter anderem bekam Oliver Pocher von der Rapperin ein Fläschchen, dessen Inhalt als Vaginalsekret deklariert wurde, überreicht. Pocher gab das Geschenk an eine nicht deutschsprachige Sängerin weiter, die ebenfalls in der Sendung zu Gast war.