Foto: PixelQuelleDie Verlagsgruppe Weltbild nimmt Abschied aus dem Zeitschriftengeschäft und verkauft alle ihre 26 Titel und Sonderhefte mit einer Gesamtauflage von 1,3 Millionen Exemplaren an die französische Groupe Bayard. Beide Verlagshäuser sind im Besitz der katholischen Kirche und arbeiten seit langem zusammen. Die Groupe Bayard ist weltweit tätig und hat einen Jahresumsatz von 436 Millionen Euro.

Bayard übernimmt im Einzelnen die Kinder- und Jugendzeitschriften aus dem Johann Michael Sailer-Verlag, die Best Ager-Titel „Lenz“ und „Frau im Leben“ sowie „Rente & Co“ der Bayard Media GmbH & Co. KG, die Weltbild-Anteile an den Wohn- und Gartenzeitschriften der Living & More Verlag GmbH sowie die Zeitschriften der Verlagsgruppe Weltbild GmbH. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Kartellamts. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Der neue Eigentümer setzt auf Kontinuität. Bayard wird die Zeitschriftentitel und Redaktionsteams an den bisherigen Standorten Augsburg, Köln, Nürnberg und Offenburg weiterführen und die Zeitschriftenaktivitäten in der neuen Firma Bayard Mediengruppe Deutschland bündeln. Horst Ohligschläger, Geschäftsführer der Bayard Media GmbH & Co. KG sowie der Living & More GmbH und bisher Verlagsleiter der Weltbild-Zeitschriften, wird als CEO die Bayard Mediengruppe Deutschland leiten. Annegret Resch-Innerkofler bleibt Geschäftsführerin des Sailer Verlags. In der Anzeigenvermarktung wird sich das neue Unternehmen weiterhin auf Gesamtanzeigenleiter Armin Baier und im Vertrieb auf Alexander Amrhein stützen.