Grafik: DWDL.de; Logo: ABCIn einem exklusiven Video-Interview mit den US-Kollegen des "Hollywood Reporter", der sich kürzlich eine neue Webpräsenz zugelegt hat, verrät Damon Lindelof, Executive Producer und Co-Creator der ABC-Serie "Lost" einige Details zu den letzten beiden Staffeln und dem Ende der Serie. Gut für deutsche Serienfans: Er verrät dabei nichts über die vierte Staffel der Serie, die bei uns noch nicht zu sehen war. Ein Warnhinweis aber für Fans der Serie "Sopranos": Wer nichts über das Ende dieser Serie wissen will, sollte nicht weiterlesen bzw. das Video-Interview nicht anschauen.
 
Da die derzeit in den USA laufende vierte Staffel von "Lost" zwei Folgen kürzer wird als geplant, werden die Staffel 5 und 6 um jeweils eine Folge verlängert. So bleiben nach dem Finale der vierten Staffel noch 34 Folgen zur Aufklärung des Mysteriums von "Lost". Für diese Folgen wird es eine durchaus interessante Änderungen geben, wie Lindelof verrät.



Künftig werden die Ereignisse auf der Insel nicht mehr zwingend in der Gegenwart spielen. Bislang war dies der Fall - und Handlungsstränge abseits der Insel lagen entweder in der Vergangenheit oder seit dem Ende der dritten Staffel auch in der Zukunft. Demnach ist anzunehmen, dass sich die Serie ein Stück weit mehr von der Insel entfernen wird - so weit zumindest, wie es die Story zulässt. Immerhin ist und bleibt sie der Ausgangspunkt der Serie.

Wenn es um das Finale der Serie geht, will sich Lindelof mit seinen Kollegen nach der Ausstrahlung des Serienfinales zurückziehen - um allen Fragen nach der Deutung bzw. Bedeutung des Finales aus dem Wege zu gehen. Wenn niemand da sei, um diese Fragen zu beantworten, zwinge dies die Fans zu eigenen Spekulationen darüber, was es bedeuten könnte. Doch Executive Producer Lindelof verspricht immerhin: "Lost" werde nicht wie die HBO-Serie "The Sopranos" mit einer plötzlichen Schwarzblende enden.