Foto: RTLAm 3. April wurden in Berlin wieder die Preise für die beste Synchronsiationsarbeit im vergangenen Jahr vergeben. In der Kategorie "Herausragende TV-Serie" im Hinblick auf die Synchronisation wurde dabei die bei ProSieben mit wenig Erfolg ausgestrahlte Serie "Weeds - Kleine Deals unter Nachbarn" ausgezeichnet. Synchronisiert wurde die Serie von Arena Synchron.

"Weeds" setzte sich in der Kategorie gegen die beiden anderen Nominierten "Criminal Intent" von Vox und "Die Schattenmacht" von RTL II durch. Beim "Gong Publikumspreis" gewann hingegen die RTL-Serie "Dr. House", wo Cine Entertainment Europe für die Synchronisation verantwortlich zeichnet.

Die "herausragende weibliche Synchronarbeit" hat in diesem Jahr Jasmin Tabatabai abgeliefert, die in "La Vie en Rose" Edith Piaf ihre Stimme lieh, sowie in "Persepolis" der Hauptfigur Marjane. Für die "herausragende männliche Synchronarbeit" ausgezeichnet wurde Tobias Meister für seine Arbeit in "Der letzte König von Schottland" als Stimme von Forest Whitaker. In der Kategorie "herausragendes Dialogbuch" gewann Ursula von Langen für "Klang der Stille", in der Kategorie "herausragende Synchronregie" ging der Preis an Heinz Freitag für die Regie von "The History Boys". Der Nachwuchspreis ging an die 8-jährige Valentina Bonalana als Stimme von Lihle Mvelase in "Yesterday".

Als herausragend synchronisierter Animationsfilm wurde zudem der Disney-Streifen "Ratatouille" ausgezeichnet. Den Ehrenpreis der Jury erhielt Eckart Dux, der dienstälteste deutsche Sprecher. Er hat unter anderem Audie Murphy in vielen seiner Western oder Anthony Perkins unter anderem in "Psycho" seine Stimme geliehen. Dux ist zudem in Hörspielen sowie als Erzähler der deutschen Fassung von Harry Potter-PC-Spielen zu hören.