Logo: ProSieben"Schlag den Raab" ist schon jetzt ein Fernsehklassiker und prägt bereits seine eigenen Regeln. Auch wenn die Show um 20.15 Uhr beginnt, ging es auch diesmal erst um 21 Uhr wirklich los. Während man bei RTL "Deutschland sucht den Superstar" längst mitten in der Show ist und auch Florian Silbereisen schon mitten in seinem Element ist, legen Kandidat Jens und Stefan Raab bei ProSieben gerade erst los. Es gleicht einem Wunder wie ProSieben hier die Quote hält.

Um 22.30 Uhr - "Deutschland sucht den Superstar" ist längst vorbei und auch Silbereisen hat seine Arbeit im Ersten schon hinter sich - steht es gerade erst 16 zu 13 für Herausforderer Jens. Mit anderen Worten: Nach über zwei Stunden ist noch längst nichts entschieden, kein entscheidender Kampf ausgefochten und doch steigt die Spannung - auch das schafft kaum eine zweite Show im deutschen Fernsehen. Und mit diesen Quoten schon gar nicht.
 


Um Mitternacht endete bei RTL "Deutschland sucht den Superstar" die Entscheidungsshow bei RTL - und bei ProSieben? Da begann gerade Runde 12 und ein Millionenpublikum verfolgte ein im Grunde unspektakuläres Spiel: Es galt die richtigen Gegenstände aus dem Gedächtnis heraus in einem zweiten Setzkasten zu platzieren. Noch banaler wurde es nur noch beim entscheidenden Spiel 13: Beim "Schnibbeln" sollten Bierdeckel in einem Eimer landen. Raab gewann das Spiel und die Show. Beim nächsten Mal sind damit 2,5 Millionen Euro im Jackpot.

ProSieben-Unterhaltungschef Jobst Benthues wird es freuen: Der Quote hilft ein Rekord-Jackpot immer. So wie vermutlich auch schon dieser Show - am Tag nach der Grimme-Preis-Verleihung in Marl, wo ProSieben zum vierten Mal in Folge einen Preis mit nach Hause nehmen konnte. Da geht es am Sonntag gut gelaunt zur MIPTV nach Cannes.