
Um 22.30 Uhr - "Deutschland sucht den Superstar" ist längst vorbei und auch Silbereisen hat seine Arbeit im Ersten schon hinter sich - steht es gerade erst 16 zu 13 für Herausforderer Jens. Mit anderen Worten: Nach über zwei Stunden ist noch längst nichts entschieden, kein entscheidender Kampf ausgefochten und doch steigt die Spannung - auch das schafft kaum eine zweite Show im deutschen Fernsehen. Und mit diesen Quoten schon gar nicht.
Um Mitternacht endete bei RTL "Deutschland sucht den Superstar" die Entscheidungsshow bei RTL - und bei ProSieben? Da begann gerade Runde 12 und ein Millionenpublikum verfolgte ein im Grunde unspektakuläres Spiel: Es galt die richtigen Gegenstände aus dem Gedächtnis heraus in einem zweiten Setzkasten zu platzieren. Noch banaler wurde es nur noch beim entscheidenden Spiel 13: Beim "Schnibbeln" sollten Bierdeckel in einem Eimer landen. Raab gewann das Spiel und die Show. Beim nächsten Mal sind damit 2,5 Millionen Euro im Jackpot.
ProSieben-Unterhaltungschef Jobst Benthues wird es freuen: Der Quote hilft ein Rekord-Jackpot immer. So wie vermutlich auch schon dieser Show - am Tag nach der Grimme-Preis-Verleihung in Marl, wo ProSieben zum vierten Mal in Folge einen Preis mit nach Hause nehmen konnte. Da geht es am Sonntag gut gelaunt zur MIPTV nach Cannes.