Foto: PhotocaseAm Montag gründete sich die Allianz Deutscher Produzenten Film & Fernsehen, die künftig als Lobbyvereinigung eine effektive Interessenvertretung der deutschen Produzenten sicherstellen soll. Bislang war die deutsche Produktionslandschaft in mehrere verschiedene Organisationen zersplittert. Bereits zur Gründung zählt die Allianz 80 Mitglieder.

Die Mitglieder, zu denen die führenden deutschen Produktionsfirmen für Film und Fernsehen gehören, wählten Alexander Thies von der Firma NFP zum Vorsitzenden. Seine Stellvertreter wurde Uli Aselmann von d.i.e. film und Holger Roost-Macias von Tresor TV.
 


Bei einem Empfang anlässlich der Verbands-Gründung wünschte Kulturstaatsminister Bernd Neumann den Produzenten viel Erfolg. Neumann hofft, dass die Allianz "auf Produzenten und Filmwirtschaft insgesamt einen Konsens stiftenden Einfluss haben kann".

Die Arbeit der Produzentenallianz gliedert sich in die Sektionen Kino, TV und Entertainment. Zu Sektionsgeschäftsführern wurden Mathias Schwarz (Kino), Johannes Kreile (Fernsehen) und Oliver Castendyk (Entertainment) ernannt. Die Aufstellung aller Mitglieder, Ziele und Organisationsstruktur der neuen Lobby-Vereinigung sind im Internet unter www.produzentenallianz.de abrufbar.