Foto: PhotocaseGemeinsam will man die Interessen der deutschen Kabelnetzbetreiber künftig in einem einheitlichen Verband vertreten. Das berichtet der Branchendienst "Medienbote". "Durch die Bündelung unserer Kräfte erhalten wir mehr Schlagkraft und können unsere gemeinsamen Interessen effizienter wahrnehmen", sagte Ralf Heublein, Geschäftsführer des Deutschen Kabelverbands, dem Branchendienst. Im Deutschen Kabelverband sind derzeit die drei großen Kabelgesellschaften Kabel Deutschland (KDG), Unitymedia und Kabel BW, vertreten, während der ANGA vor allem mittelgroße Unternehmen wie PrimaCom, Tele Columbus und wilhelm.tel angehören.
 


"Nach dem Zusammenschluss wird der Verband Kabelunternehmen vertreten, die in Deutschland auf unterschiedlichen Netzebenen knapp 19 Millionen Kunden mit Fernsehen, Radio und in weiten Teilen auch Breitband-Internet und Telefondiensten versorgen", erklärte Heublein. Die Verbandsbüros in Bonn und Berlin bleiben mit ihren derzeitigen Mitarbeitern unter gemeinsamer Führung der beiden Geschäftsführer Peter Charissé und Ralf Heublein bestehen, heißt es weiter. Die Fusion erscheint als sinnvoller Schritt, um gegenüber Sendern, Aufsichtsbehörden und Medienpolitik mit einer Stimme
sprechen zu können.