Wenig dringt derzeit aus dem Spiegel Verlag an die Öffentlichkeit - weder offiziell, noch über den Flurfunk. Die Bestätigung der neuen Chefredakteure Mathias Müller von Blumencron und Georg Mascolo, die Berichten zu Folge die Nachfolge von Stefan Aust antreten sollen, steht noch immer aus. So wird es wohl zum anstehenden Monatswechsel am Freitag dieser Woche nichts mehr mit dem Wechsel in der Chefetage.
In der kommenden Woche dann stehen Stefan Aust und der Spiegel Verlag vor Gericht, um über die Abfindung zu verhandeln, die Aust erhalten soll. Dabei geht es auch um die Frage, ob Austs Vertrag als Chefredakteur zum Ende des Jahres 2008 oder 2010 endet. Austs Vertrag wurde in zwei Zeiträume aufgeteilt, was nach Austs Auffassung nicht zulässig sein soll.
In der kommenden Woche dann stehen Stefan Aust und der Spiegel Verlag vor Gericht, um über die Abfindung zu verhandeln, die Aust erhalten soll. Dabei geht es auch um die Frage, ob Austs Vertrag als Chefredakteur zum Ende des Jahres 2008 oder 2010 endet. Austs Vertrag wurde in zwei Zeiträume aufgeteilt, was nach Austs Auffassung nicht zulässig sein soll.
Bei der Verhandlung am kommenden Montag vor dem Arbeitsgericht Hamburg handelt es sich um einen Gütetermin, berichtet der "Kontakter". Sollten die Parteien sich bis dahin einig werden - was wohl nicht zu erwarten ist - wird der Termin hinfällig. Auch bei der Künigung von Austs Vertrag als Herausgeber von Spiegel TV soll es ein Problem geben.
Wann Aust nun den Verlag verlassen wird und eine neue Spitze beim "Spiegel" und damit vermutlich auch bei "Spiegel Online" installiert wird, ist derzeit unklar. Dem Verlag dürfte allerdings daran gelegen sein, die offenen Personalfragen bald zu klären, um mit der Neuausrichtung des Blattes zu beginnen. Sollte es so kommen, wie man es sich offenbar vorstellt, wird der "Spiegel" dann wieder mit von seinen Redakteuren recherchierten Geschichten Schlagzeilen machen - und nicht mit den internen Querelen um offene Personalien.