Logo: ProSiebenAn Einsatz fehlte es Stefan Raabs Herausforderer Arvid am Samstagabend wirklich nicht. Und auch nicht an Spannung: Es war ein ausgewogenes Duell in einer wieder einmal rekordverdächtig langen Live-Sendung. Am Ende erhielt der Kandidat nur ein blaues Auge und eine aufgeplatzte Oberlippe, die noch während der Show mit zwei Stichen genäht wurde. Geld gab es für ihn nicht.

Am Schluss musste sich der Gesamtschullehrer knapp geschlagen geben: "Ich kann mir wirklich nichts vorwerfen. Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Dafür nehme ich die Blessuren gerne in Kauf", so der 39-Jährige. Noch bis zum elften von fünfzehn möglichen Spielen der Show, lag Arvid vorne. Dann holte Stefan Raab auf und gewann. Raab: "Wer hier mitspielt, darf einfach nicht aufgeben. Ich glaube, Arvid war sich zwischenzeitlich ein wenig zu sicher. Gegönnt hätte ich es ihm, er war ein sehr sympathischer Gegner."
 


Damit wird - nach einer ungewöhnlich langen Pause - am 5. April bei der nächsten Ausgabe von „Schlag den Raab“ um zwei Millionen Euro gespielt, die bislang höchste Summe, die ein Kandidat in der ProSieben-Show gewinnen konnte. Die höchste Gewinnsumme, die je ein Kandidat „aus einer Gameshow im deutschen Fernsehen mit nach Hause nehmen kann“, wird es allerdings nicht sein, auch wenn ProSieben dies am Sonntag behauptet.
 
Schon 2005 konnten bei der Sat.1-Gameshow „Der Millionendeal“ - dem Vorgänger von „Deal or no Deal“ mit Linda de Mol - zwei Millionen Euro gewonnen werden. Und die „5 Millionen SKL-Show“ bei RTL legt ohnehin noch einen oben drauf.