Laut einem Bericht der Fachzeitschrift "Werben und Verkaufen" ermitteln die Staatsanwaltschaften Köln und München gegen Peter Christmann, Vorstand Sales und Marketing der ProSiebenSat.1 Media AG und Martin Krapf, Hauptgeschäftsführer von RTL-Vermarkter IP Deutschland, wegen des Verdachts auf Bestechung im geschäftlichen Verkehr. Wie ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de betont, liegt den Ermittlungen derzeit lediglich ein Anfangsverdacht zu Grunde.
Hintergrund der Ermittlungen ist ein inzwischen abgeschlossenes Verfahren des Bundeskartellamts wegen gewährter Rabatte im Werbezeitenverkauf. Zwischen den beiden großen Vermarktern soll es Absprachen gegeben haben, wodurch kleinere Anbieter benachteiligt worden sein könnten. Um das Verfahren schnell zum Abschluss zu bringen und so wieder Ruhe in den Werbemarkt zu bringen, akzeptierten beide Unternehmen im vergangenen Herbst ein vom Bundeskartellamt auferlegtes Bußgeld in Rekordhöhe.
Hintergrund der Ermittlungen ist ein inzwischen abgeschlossenes Verfahren des Bundeskartellamts wegen gewährter Rabatte im Werbezeitenverkauf. Zwischen den beiden großen Vermarktern soll es Absprachen gegeben haben, wodurch kleinere Anbieter benachteiligt worden sein könnten. Um das Verfahren schnell zum Abschluss zu bringen und so wieder Ruhe in den Werbemarkt zu bringen, akzeptierten beide Unternehmen im vergangenen Herbst ein vom Bundeskartellamt auferlegtes Bußgeld in Rekordhöhe.
Die jetzt bekannt gewordenen Strafverfahren gegen die leitenden Mitarbeiter der Vermarkter sollen auf den Unterlagen basieren, die während umfassender Durchsuchungen in den jeweiligen Unternehmen sowie verschiedenen Media-Agenturen im vergangenen Jahr sicher gestellt wurden. Laut "WuV" blicke Krapf den Ermittlungen "gelassen" entgegen und wolle sich kooperativ zeigen.