Foto: Mobiles Fernsehen DeutschlandEs könnte doch noch was werden mit dem Handy-Fernsehen nach DVB-H-Standard bis zur Fußball-Europameisterschaft im kommenden Frühjahr. Nachdem die Landesmedienanstalten im Herbst noch keine Empfehlung für den Plattformbetreiber Mobile 3.0 aussprechen wollte, hat das Unternehmen nun fristgerecht zum Jahresende einen überarbeiteten Vorschlag zur Programmbelegung bei den Medienwächtern eingereicht.

Laut Mitteilung von Mobile 3.0 liegen für den neuen Fernseh-Vertriebsweg nun Verträge mit ARD, ZDF, der Mediengruppe RTL Deutschland und der ProSiebenSat.1 Gruppe vor. Die Gespräche mit weiteren Inhalte-Anbietern seien zudem positiv verlaufen.
 


Bei Mobile 3.0, die gemeinsam von MFD Mobiles Fernsehen Deutschland und Neva Media betrieben wird, hofft man auf eine Lizenzierung für den Betrieb des Handy-TV-Programms Anfang dieses Jahres. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, wurde Michael Tenbusch zum kommissarischen Geschäftsführer von Mobile 3.0 ernannt. Tenbusch ist auch Geschäftsführer der Burda Broadcast, einer Gesellschafterin der Neva Media.