
Den Mitarbeitern wurde laut Bericht der "Rundschau" jetzt mitgeteilt, dass sie sich auf ein weiteres Jahr in Junkersdorf einstellen können. In den Verhandlungen zwischen der Sparkasse Köln-Bonn, Oppenheim-Esch-Fonds, Hochtief und RTL hätten sich die Beteiligten auf Februar 2009 als Termin der Übergabe geeinigt, sagt Norbert Minwegen, Sprecher der Sparkasse, laut Bericht.
Dass die rund 2000 Mitarbeiter nicht schon im kommenden Herbst umziehen, liege unter anderem angeblich am zeitgleich stattfindenden US-Wahlkampf und der Präsidentschaftswahl. Dafür bleibt nun mehr Zeit den Sendebetrieb am neuen Standort, der dann unter dem Namen Rheinpark-Metropole firmieren soll, zu testen.
Der Großteil der Verspätung wurde durch Probleme bei Planung und Ausführung des Hallen-Umbaus verursacht, so Sparkassen-Sprecher Minwegen laut "Rundschau"-Angaben. Er dementierte Medienberichte, nach denen die Sparkasse zu Ausgleichszahlungen an RTL in Höhe von 1,5 Millionen Euro monatlich, insgesamt mehr als 10 Millionen Euro, verpflichtet sei. Ob überhaupt und wenn in welcher Höhe Ausgleichszahlungen erfolgen, ist unbekannt.