In einem Brief hat sich der Geschäftsführer des Spiegel Verlags, Mario Frank (Foto), anlässlich der Weihnachtsfeiertage an die Mitarbeiter gewandt. Das berichtet „sueddeutsche.de“. Darin gibt Frank das mit mehr als 58 Millionen Euro höchste Betriebsergebnis der Verlagsgeschichte bekannt. Das „Manager Magazin“ schreibe mittlerweile schwarze Zahlen, der Vermarkter Quality Channel sei um 40 Prozent gewachsen, heißt es laut „SZ“ in dem Brief.
Laut „sueddeutsche.de“ findet der Brief trotz der derzeit angespannten Situation im Verlag erstaunlich versöhnliche Worte. Der scheidende Chefredakteur Stefan Aust habe „ausdrücklich angeboten, sein Amt bis zum 31. Dezember 2008 mit ganzer Kraft auszuüben. Für diese souveräne Haltung gebührt ihm Respekt“, zitiert die Zeitung den Verlags-Chef Frank. Aust soll derzeit an einer Klage gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber arbeiten.
Laut „sueddeutsche.de“ findet der Brief trotz der derzeit angespannten Situation im Verlag erstaunlich versöhnliche Worte. Der scheidende Chefredakteur Stefan Aust habe „ausdrücklich angeboten, sein Amt bis zum 31. Dezember 2008 mit ganzer Kraft auszuüben. Für diese souveräne Haltung gebührt ihm Respekt“, zitiert die Zeitung den Verlags-Chef Frank. Aust soll derzeit an einer Klage gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber arbeiten.
Darin geht es laut Informationen der Zeitung auch um die Kündigung Austs in der Position des Herausgebers der Fernsehproduktion Spiegel TV. Dieser Vertrag sollte wohl noch bis zum Jahr 2013 laufen. Laut „SZ“ soll Aust durch Mario Frank bei Spiegel TV gekündigt worden sei, in dessen Kompetenz die Kündigung jedoch nicht falle. Eine formal korrekte Kündigung soll nachgeschoben worden sein. Laut einem „Focus“-Bericht soll die Klage zudem die Höhe der Abfindung für Aust zum Inhalt haben.
Nicht zufrieden war Mario Frank, dessen Position im Verlag auch als umstritten gilt, indes mit der Berichterstattung über die Personal-Querelen im Hause. Diese seien „mehr von emotionaler Reaktion als von sachlicher Information geprägt“, zitiert die „SZ“. Anregungen, Unterstützung und Kritik der vergangenen Tage hätten es Frank jedoch „leichter gemacht, Kritik und Indiskretion zu verarbeiten“.