
In dem Kurzformat "Meine Meinung - Jetzt spricht Steinhöfel" widmet sich der Anwalt jeweils rund eine Minute lang aktuellen politischen Fragen. Darin wird Steinhöfel, der den Media Markt verließ, weil er für den dort angekündigten Kuschelkurs nicht zur Verfügung stehen wollte, wie gewohnt klar Stellung beziehen. Konfliktbereitschaft und Mut zum Dissenz finde man selten im politischen Kommentar im Deutschland, sagte Steinhöfel dem Medienmagazin DWDL.de. Er dagegen will klar und unmißverständlich auf den Punkt kommen.
Produziert werden die Web-Videos von Steinhöfel selbst. Das erste Video entstand an seinem derzeitigen Aufenthaltsort in Südafrika. "Ich habe eine Kamera im Gepäck, die mich begleitet. Die Aufzeichnung fand in meinem Haus in Kapstadt statt", erklärt er. Das Video, das seit Mittwoch-Abend zu sehen ist befasst sich mit Vladimir Putin und dessen politschen Plänen.
Für seien Nachfolger als Werbeträger des Media Markts - Olli Dittrich - findet Steinhöfel gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de lobende Worte. "Bereits seit 'RTL Samstag Nacht' ist Olli Dittrich die Lichtgestalt der deutschen Comedy", sagte er.
Neben seinen Auftritten als Werbeträger in verschiedenen Spots des Elektronik-Marktes war Steinhöfel in den neunziger Jahren bereits als Moderator im deutschen Fernsehen zu sehen. So pöbelte er mit Anrufern in den RTL-Sendungen "Kreuzfeuer" und "18.30" und führte durch "Die Redaktion" bei RTL II. Auch musikalisch trat Steinhöfel in Erscheinung. Im Jahr 2000 kam eine Single heraus, die in Anlehnung an sein Werbeengagement den Titel "Ich bin doch nicht blöd" trug.