Bild: ZDFMit der Meldung über den Verbleib von Claus Kleber beim ZDF wurde auch der weitere Ausbau des ZDF-Nachrichtenmagazins "Heute Journal" zu einer stärkeren Programmmarke angekündigt. In der "Westfälischen Rundschau" (Samstags-Ausgabe) sagte Kleber, man wolle für die Sendung künftig eine Menge in Bewegung setzen. "Da geht es um Organisation, da geht es um Personen, da geht es um Zugang zur Technik, um Kreativität und Beharrlichkeit. Am Ende geht es um Qualität".

Der Ausbau soll mit dem vorhandenen Kapazitäten erfolgen. So werde die Redaktion des "Heute Journals" künftig nicht ausgebaut, sondern "stärker gefordert", sagte Kleber der "WR". Das Angebot des "Spiegel" kam wohl gerade recht, um Bewegung in die Struktur des Nachrichten-Magazins zu bringen. Durch die Verhandlungen habe Kleber manches in Gang setzen könne, "was ohne diese Katalysatorwirkung nicht passiert wäre".
 


Mehr zum Thema:

Ausschlaggebend für seinen Verbleib beim ZDF sei gewesen, dass der Sender bei seinem Angebot noch einmal nachgelegt habe. "Inhaltlich - da ging's nicht um Geld", wie Kleber in der "Westfälischen Rundschau bekräftigt. Seit Bekanntwerden von Klebers Absage an den "Spiegel" kursieren verschiedene Spekulationen über finanzielle Zugeständnisse an Kleber. Das ZDF nimmt dazu keine Stellung.