"Führung übernehmen, Wachstum generieren und Werte schaffen", sind die neuen Leitlinien des Bertelsmann-Konzerns, die der designierte Vorstandsvorsitzende Hartmut Ostrowski am Donnerstag vor rund 600 Führungskräften des Konzerns in einer Antrittsrede zur künftigen Unternehmensstrategie vorstellte. Bis zum Jahr 2015 will Bertelsmann demnach seinen Umsatz von derzeit 20 auf dann 30 Milliarden Euro erhöht haben. Auch den operativen EBIT will Ostrowski um rund die Hälfte von jetzt 1,9 auf dann 3 Milliarden Euro pro Jahr steigern. Das organische Wachstum des Konzerns soll künftig vier Prozent bei einer Kapitalrendite von acht Prozent betragen.
Die Märkte des Bertelsmann-Konzerns weisen derzeit ein Wachstum von rund einem Prozent auf. Darum forderte Ostrowski die Führungskräfte des Konzerns, dessen Haupteinnahmequelle derzeit das Fernseh-Geschäft mit der RTL Group ist, dazu auf, die unternehmerische Freiheit zu nutzen und mit einem Höchstmaß an Eigenverantwortung nach ehrgeizigen Zielen zu streben. Zudem soll bei Bertelsmann die Nachwuchsarbeit durchgängig zur Chefsache gemacht werden.
Die Märkte des Bertelsmann-Konzerns weisen derzeit ein Wachstum von rund einem Prozent auf. Darum forderte Ostrowski die Führungskräfte des Konzerns, dessen Haupteinnahmequelle derzeit das Fernseh-Geschäft mit der RTL Group ist, dazu auf, die unternehmerische Freiheit zu nutzen und mit einem Höchstmaß an Eigenverantwortung nach ehrgeizigen Zielen zu streben. Zudem soll bei Bertelsmann die Nachwuchsarbeit durchgängig zur Chefsache gemacht werden.
Als Triebfeder für das avisierte Wachstum sieht Ostrowski unter anderem den Bildungssektor, das Internet und die Dienstleistungsbranche an. Hier will der Konzern in den kommenden fünf Jahren einen Betrag von bis zu sieben Milliarden Euro investieren. Weniger profitable Geschäftsfelder sollen künftig schneller abgestoßen werden. "Es ist eine alte Unternehmerweisheit, dass man ein Lamm nur in den seltensten Fällen zu einem Löwen machen kann. Wir müssen Geschäftsfelder evaluieren und – wenn es sein muss – auch harte Entscheidungen treffen. Dass dabei Geschäfte, die organisch schrumpfen, unter besonderer Beobachtung stehen, versteht sich von selbst", sagte Ostrowski in Berlin.