Wie das Branchenmagazin "Kontakter" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, stünden sowohl die Mitarbeiter KG des Spiegel-Verlages, die 50,5 Prozent der Unternehmensanteile hält, wie auch Minderheitsgesellschafter Gruner + Jahr (25,5 Prozent) hinter dem Geschäftsführer der Gruppe, Mario Frank. Auch die Verlängerung des Vertrags von Stefan Aust als Chefredakteur des "Spiegel", gilt derzeit als weitgehend warhscheinlich.
Noch in der vergangenen Woche hieß es in Medienberichten, den Gesellschafter sei an einer Ablösung Franks, der seit seinem Antritt zu Beginn dieses Jahres in der Kritik steht, gelegen. Angelastet wird Frank unter anderem der missglückte Einstieg bei der angeschlagenen Wirtschaftszeitung "Financial Times Deutschland" und die Aufkündigung freiwilliger Sozialleistungen beim Tochterunternehmen Spiegel TV. Zudem steht laut "Kontakter" auch Franks Führungsstil in der Kritik.
Noch in der vergangenen Woche hieß es in Medienberichten, den Gesellschafter sei an einer Ablösung Franks, der seit seinem Antritt zu Beginn dieses Jahres in der Kritik steht, gelegen. Angelastet wird Frank unter anderem der missglückte Einstieg bei der angeschlagenen Wirtschaftszeitung "Financial Times Deutschland" und die Aufkündigung freiwilliger Sozialleistungen beim Tochterunternehmen Spiegel TV. Zudem steht laut "Kontakter" auch Franks Führungsstil in der Kritik.
Am Montag Vormittag bestätigte Armin Mahler von der Geschäftsführung der Mitarbeiter KG des Spiegel gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung", dem zu Folge die Personalie Stefan Aust nicht wie zunächst berichtet am kommenden Mittwoch Thema der Gesellschafterversammlung werde. Die Frage ist deswegen von besonderer Bedeutung, da am 31. Dezember die Frist verstreicht, den Vertrag Austs als Chefredakteur zum Ende 2008 zu kündigen. Geschieht in den verbleibenden Wochen dieses Jahres in dieser Frage nichts, bleibt Aust mindestens bis zum Jahr 2010.
In der vergangenen Woche wurde berichtet, die Gesellschafter-Versammlung wolle sich in dieser Woche für Aust als Chefredakteur aussprechen, um für Ruhe im Verlag zu sorgen. Zwar stehe Aust ebenfalls in der Kritik, den Gesellschaftern sei allerdings wegen der Kritik an Mario Frank an Ruhe in dieser Frage gelegen. So wurde bereits über einen möglichen Nachfolger Franks spekuliert.