
Der Start von "Hart aber fair" im Ersten wird mit Spannung erwartet, zumal die Sendung zunächst auch als Nachfolge für die Talkshow "Sabine Chrisitansen" im Gespräch war, deren Sendeplatz am Sonntag-Abend nun Anne Will übernommen hat. "Ich wollte ja gern auf den Sonntagabend mit acht Millionen 'Tatort'-Zuschauern als Vorlauf. Mittwoch 21:45 Uhr ist alles andere als das Paradies", so Plasberg. Bis zum Jahresende habe die Sendung bis auf zwei Ausnahmen jedes Mal Fußball-Konkurrenz durch die Champions League. "Aber was soll ich jammern? Wir haben die Sendung schon im dritten Programm zu bundesweiter Bedeutung gebracht. Wird schon klappen!", gibt Plasberg sich im "Focus" dennoch zuversichtlich.
Spannend auch die Frage, ob Anne Will oder Frank Plasberg mit ihrer jeweiligen Sendung mehr der von der ARD so dringend gesuchten jungen Zuschauer vor den Bildschirm bekommen werden. Zwar sei der Zuschauer bei Plasberg im Schnitt 67 Jahre alt, doch zeige die Statistik, "dass 'Hart aber fair' wegen seines großen Gesamtpublikums mehr jüngere Zuschauer erreicht als etliche Sendungen, die sich speziell an diese Generation richten", so Plasberg.
Einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung" über seine Bezüge wollte Plasberg en detail nicht kommentieren. Das im "SZ"-Artikel angesprochene Honorar für seine Talkgäste bezifferte Plasberg auf "300 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Politiker kriegen nichts".