Auch die öffentlich-rechtlichen Sender sind von den kommenden Änderungen in der Vermarktung der Fußball-Bundesliga betroffen. ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender (Bild) sprach in einem Interview mit der Nachrichtenagentur ddp Tacheles. "Wir werden nicht mehr Geld für die gleichen Rechte zahlen", zitiert die Zeitschrift "Werben & Verkaufen" aus dem Interview.
Darin, dass die Rechtervergabe künftig nicht mehr über die Bundesliga selbst, sondern über die mit damit betraute Agentur Sirius des Medienmoguls Leo Kirch durchgeführt wird, sieht Brender indes keine Probleme. "Wir verhandeln mit jedem. Auf beiden Seiten sitzen Profis", sagte er. Sollte die Auswertung der Bundesliga-Begegnungen in der Sendung "Das aktuelle Sportstudio" auch künftig erfolgen, dürfe dies allerdings nicht zu Lasten der Zuschauer gehen.
Darin, dass die Rechtervergabe künftig nicht mehr über die Bundesliga selbst, sondern über die mit damit betraute Agentur Sirius des Medienmoguls Leo Kirch durchgeführt wird, sieht Brender indes keine Probleme. "Wir verhandeln mit jedem. Auf beiden Seiten sitzen Profis", sagte er. Sollte die Auswertung der Bundesliga-Begegnungen in der Sendung "Das aktuelle Sportstudio" auch künftig erfolgen, dürfe dies allerdings nicht zu Lasten der Zuschauer gehen.
Wie schon der Bezahlsender Premiere stellte auch Brender für das ZDF klar, dass sein Sender nicht bereit sei, von der Liga selbst produzierte Beiträge ins Programm zu nehmen. Nach derzeitigem Stand betrifft diese inhaltliche Änderung jedoch lediglich die Live-Auswertung und ist damit ein Problem der Bieter für die Pay-TV-Rechte.
Die ARD zeigt sich indes zuversichtlich, dass die kommenden Rechteverhandlungen für sie wieder zu einem akzeptablen Ergebnis führt. Am Mittwoch sagte ARD-Programmdirektor Günter Struve gegenüber der "Bild": „Wir werden mit dem verhandeln, der von der DFL beauftragt ist, die Bundesligarechte zu vermarkten. Ich bin mir sicher, dass die ARD-Sportschau auch 2009 die Fußballbundesliga am Samstag deutlich vor 20 Uhr zeigen wird".