Lange haben sich die Verhandlungen hingezogen, nun, wenige Tage vor der Aufzeichnung der "Supertalent"-Shows, steht die Besetzung für die neue RTL-Castingshow endlich fest. Herzstück der Jury ist Dieter Bohlen, der mit seinen markigen und oft unter die Gürtellinie gehenden Sprüchen auch "Deutschland sucht den Superstar" zum Erfolg verholfen hat.
Neben Bohlen werden Ruth Moschner sowie André Sarrasani, der mit 34 Jahren jüngste Zirkusdirektor Deutschlands, in der Jury sitzen. Moderiert wird die Castingshow von RTL-Allzweckmoderator Marco Schreyl, der wie Bohlen ebenfalls auch "DSDS" moderiert.
"Das Supertalent" ist eine Adaption der US-Show "America's Got Talent", die mittlerweile auch in vielen weiteren Ländern erfolgreich läuft. Allerdings scheinen die Castings in Deutschland nicht sehr ergiebig gewesen zu sein. RTL zeigt lediglich zwei Vorrundenshows am 20. und 27. Oktober um 20:15 Uhr, die zudem lediglich 75 Minuten dauern werden, sowie eine Live-Finalshow am 3. November, für die man dann immerhin zwei Stunden freiräumt.
Die ersten beiden Shows werden an jeweils zwei Tagen im Berliner Schillertheater vor Publikum aufgezeichnet. Dort werden 150 Talente antreten, von denen etwa 50 in die engere Jury-Auswahl kommen. Aus diesen wählt diese dann acht bis zehn Talente aus, die im Finale um den Sieg und 100.000 Euro kämpfen werden.
Anders als in anderen Castingshows gibt es bei "Das Supertalent" kaum Beschränkungen. Weder beim Alter, noch bei der Art der Darbietungen. Ob Akrobat oder Comedian, Tänzer oder Feuerschlucker, Bauchredner oder Stripper ist alles vertreten. Die Jury kann die Talente schon mitten im Auftritt von der Bühne kicken: Mittels eines Buzzers hat jeder Juror zu jeder Zeit die Möglichkeit, sein Veto einzulegen. Ist sich die Jury einig, wird der Auftritt sofort abgebrochen. Im Finale stimmen dann allerdings die TV-Zuschauer via Telefonvoting ab.