Bei Spiegel TV muss offenbar gespart werden. Das TV-Produktionsunternehmen trennt sich einem Bericht des "Tagesspiegels" zufolge von bis zu 20 Mitarbeitern. Betriebsbedingte Kündigungen soll es zwar nicht geben, dafür werden aber auslaufende Zeitverträge nicht verlängert. Berichten, nach denen auch Geschäftsführer gehen müssen, widersprach das Unternehmen aber.
Hintergrund für die Stellenstreichungen: Die Umsätze von Spiegel TV waren nach dem Verkauf des Senders XXP gesunken. Zudem hatte Vox im Frühjahr auch noch den Produktionsauftrag für die Nachrichten des Senders entzogen. Gegenüber dem "Tagesspiegel" sagte Geschäftsführer Bismarck, die "derzeitige Auftragssituation" erlaube es nicht, alle Mitarbeiter weiterzubeschäftigen.
Noch im Oktober will Bismarck ein neues Konzept für Spiegel TV vorstellen. Demnach soll Spiegel TV in eine Holdung umgewandelt werden, der zwei neu zu gründende Tochterfirmen untergeordnet sind. Eine der beiden solle sich um Technik und Produktion, die andere um Auftragsproduktionen kümmern.