Während die Entscheidung in den normalen Kategorien des Deutschen Fernsehpreises erst am Tag der Preisverleihung fällt, steht der Preisträger des Ehrenpreises der Stifter wie immer schon einige Zeit vorher fest. In diesem Jahr wird Schauspieler Götz George die besondere Ehre zuteil.
Ausgezeichnet werden mit dem Ehrenpreis laut Statut Persönlichkeiten, die durch ihr Schaffen die deutsche Fernsehlandschaft nachhaltig geprägt haben. "Götz George hat seine außergewöhnliche Bandbreite in unzähligen Kino- und Fernsehproduktionen immer wieder unter Beweis gestellt. Die ‚Bubi-Scholz-Story’ oder der ‚Der Sandmann’, ‚Solo für Klarinette’ oder ‚Der Totmacher’ sind nur einige wenige der unglaublich vielen Werke mit Götz George in herausragenden Rollen. Mit der Figur des Schimanski hat er sogar eine ganze Krimi-Generation geprägt", so die Vorsitzende der Stifter und RTL Geschäftsführerin Anke Schäferkordt.
Götz George selbst sagt über die Auszeichnung: "Einen solchen Preis bekommt man immer aus drei Gründen. Erstens, weil man vieles richtig gemacht hat, zweitens, weil man über Jahre Qualität geliefert hat - und drittens, weil man letztendlich das richtige Alter erreicht hat und seinen Text noch behalten kann."
Im vergangenen Jahr erhielt Friedrich Nowottny den Ehrenpreis der Stifter. Davor wurden bereits Dietmar Schönherr, Udo Jürgens, Rudi Carrell, Wolfgang Menge, Peter Scholl-Latour, Inge Meysel und Kurt Masur geehrt.
Die Verleihung findet in diesem Jahr am 29. September statt und wird am gleichen Abend auf RTL ausgestrahlt. Moderiert wird die Verleihung von Marco Schreyl. Als pominente Paten sind unter anderem Oliver Pocher, Sandra Maischberger, Cordula Stratmann, Heiner Lauterbach und Johannes B. Kerner mit dabei.