Bereits im Februar dieses Jahres hatte RTL mit Castingaufrufen für die Adaption der US-Show "America's Got Talent" gestartet, danach war es allerdings etwas ruhig geworden um das Format. Im Interview mit DWDL.de bestätigte RTL-Unterhaltungschef Tom Sänger im Mai dann die Planungen, fügte aber hinzu, der Umfang hänge "vom weiteren Feedback der Zuschauer ab".
Sänger damals: "Ich glaube an das Format, aber es setzt voraus, dass man eine sehr große Bandbreite an allen möglichen Talenten findet." Allzu viele geeignete Bewerbungen scheint man bei RTL aber nicht erhalten zu haben, denn das Format wird jetzt lediglich als dreiteilige Event-Show über die Bildschirme flimmern.
Alle drei 75-minütigen Ausgaben werden immer samstags um 20:15 Uhr ausgestrahlt. In den ersten beiden Folgen müssen sich die Kandidaten für das Finale qualifizieren, das dann am 3. November zu sehen sein wird. Dort winkt dem Gewinner ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro.
Anders als in anderen Castingshows gibt es bei "Das Supertalent" kaum Beschränkungen. Weder beim Alter, noch bei der Art der Darbietungen. Ob Akrobat oder Comedian, Tänzer oder Feuerschlucker, Bauchredner oder Stripper ist alles vertreten. Eine dreiköpfige prominent besetzte Jury beurteilt nach der Performance die Leistung, kann die Talente aber auch schon mitten im Auftritt von der Bühne kicken: Mittels eines Buzzers hat jeder Juror zu jeder Zeit die Möglichkeit, sein Veto einzulegen. Ist sich die Jury einig, wird der Auftritt sofort abgebrochen. Im Finale stimmen dann allerdings die TV-Zuschauer via Telefonvoting ab.
Ob die Show ein Erfolg wird, hängt zu einem großen Teil auch von der Besetzung der Jury ab. In Amerika feierte dort etwa David Hasselhoff ein umjubeltes TV-Comeback. Wer genau in der "prominent besetzten" Jury sitzen wird, wollte der Sender allerdings noch nicht bekanntgeben. Produziert wird „Das Supertalent“ von Grundy Light Entertainment im Auftrag von RTL.