
Nach der Umstellung, die zum 30. Mai erfolgte, habe der Verlag lediglich rund 1.000 Abonnement-Kündigungen hinnehmen müssen, was einem Prozent des Gesamt-Volumens entspräche. Dem gegenüber habe man mehr als viertausend Abonnenten mit kurzen Probeabos gewinnen können.
Im Einzelverkauf habe das Blatt seitdem "im zweitstelligen Prozentbereich dazugewonnen", so Vorkötter gegenüber dem "Kontakter". "Die Ab- und Zugänge spielen sich hauptsächlich im überregionalen Bereich ab", erklärt der Chefredakteur. Die Annahme, mit den Zugewinnen erreiche man vornehmlich jüngere Leser sei zwar spekulativ, "aber einigermaßen begründet".
Auch wenn die Umstellung bislang recht erfolgreich verlief, so will die "FR" weiter an ihrem neu gestalteten Produkt feilen. "Wir arbeiten noch an vielen Themen, von der Abendaktualität bis zum Online-Auftritt", erklärt Vorkötter und merkt an: "Die Umsetzung im Tagesgeschäft muss immer wieder neu justiert werden. Das ist 'work in progress'. Die Zeitung ist ja schließlich nicht in Stein gemeißelt".