Bei Premiere zeigt man sich hochzufrieden mit dem Verlauf der Bundesliga-Vermarktung seitdem die Sublizenzen von Arena erworben wurden. Ursprünglich hatte sich das Unternehmen 200.000 verkaufte Abos bis zum Monatsende zum Ziel gesetzt. Diese Zahl sei nun schon vorzeitig deutlich übertroffen worden.
So seien bis zum Dienstag bereits 242.000 Bundesliga-Abos abgeschlossen worden, wie der designierte neue Premiere-Chef Michael Börnicke in Berlin sagte. 54.000 davon seien neu zu Premiere gewechselt, der Rest davon ging an Bestandskunden. Rund drei Viertel der Kunden haben demnach zur Bundesliga die 5er-Kombi und somit das volle Premiere-Paket gebucht.
Wenig überraschend kündigte der ehemalige Konkurrent Arena unterdessen an, bei kommenden Ausschreibungen nicht mehr um die Bundesliga-Rechte mitzubieten. Nach nur einer Saison hatte Arena die eigene Redaktion entlassen und die Rechte wieder an Premiere sublizenziert. Die Abonnentenzahlen waren mit knapp über einer Million trotz niedriger Preise unter den Erwartungen zurückgeblieben.