Der Durchschnitts-Deutsche informiert sich am liebsten immer noch bei den Nachrichtensendungen im Fernsehen. Das ergab zumindest eine aktuelle Umfrage der Programmzeitschrift "TV Guide". Mehr als die Hälfte der Deutschen bevorzugt demnach das Fernsehen als Informationsmedium.
Dagegen kommen andere Medien nicht an: Tageszeitungen wurden demnach nur von 33 Prozent der Befragten als wichtigste Informationsquelle genannt, 9 Prozent bevorzugen das Radio. Das Internet kam mit gerade mal 6 Prozent abgeschlagen auf den letzten Platz. Auch bei den 14- bis 29-jährigen liegt das Web der Umfrage zufolge noch weit hinter den TV-Infos.
Als Anlass der Aktion gibt "TV-Guide" übrigens die "drastische" Kürzung der Nachrichtenformate bei Sat.1 an. Dass die befragten Deutsche, die sich am liebsten im TV informieren, damit aber die Boulevard-Magazine "Sat.1 am Mittag" und "Sat.1 am Abend" gemeint haben, ist eher zu bezweifeln.