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Nach rund elf Jahren ging am 10. März 2007 im ZDF die Krimi-Reihe "Sperling" mit Dieter Pfaff in der Hauptrolle zu Ende - und niemand hat's bemerkt. Denn erst jetzt wurde bekannt, dass Folge 18 "Sperling und die kalte Angst" gleichzeitig auch die letzte Folge Reihe war.
An mangelndem Erfolg lag das Ende der Serie nicht - die letzte Folge sahen immerhin 5,66 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, der Marktanteil lag damals bei starken 17,8 Prozent. Vielmehr habe man erkannt, dass die Serie auserzählt sei. Das "Hamburger Abendblatt" zitiert den verantwortlichen ZDF-Redakteur Klaus Bassiner mit der Aussage, es sei immer schwieriger geworden, gute Drehbücher für die Reihe zu entwickeln.
"Lieber aufhören, wenn's am schönsten ist", statt mit mittelmäßigen Geschichten weitermachen lautete deshalb die Entscheidung. Pfaff hatte die Figur des Kommissars Sperling einst selbst mit entwickelt. Die Reihe zeichnete sich durch einen Verzicht auf Gewalt und Action aus, Sperling war stets ein Ermittler ohne Waffe. Die Folge "Sperling und der brennende Arm" wurde 1999 mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet.
Allerdings wird Kommissar Sperling wohl nicht völlig von der Bildfläche verschwinden. Im November wird er noch einmal in einer Folge der Reihe "Kommissar Beck" zu sehen sein, weitere Auftritte dort seien vorstellbar aber noch nicht beschlossen.
