Foto: ZDFHarald Schmidt hatte vor kurzem in einem Interview mit der Aussage "Mit Late Night bin ich fertig" für Aufregung gesorgt. Er begründete das damals mit den Worten "Man hat dann irgendwann nichts anderes mehr, auf jeden Fall nichts, was einem Privatleben noch ähneln würde."

Sein Kollege Thomas Gottschalk bedauert die Entscheidung jetzt in einem Gastbeitrag für die Zeitschrift "Bunte". Für ihn sei Schmidts Ausstieg "einfach zu früh, vor allem zu einem Zeitpunkt, da Schmidt es geschafft hatte, jede Form von Rationalität hinter sich zu lassen". Gottschalk fragt "Soll ganz Deutschland am späten Abend zurück in die Depression verfallen?" und fordert: "Harald, überleg's Dir bitte noch mal".
 


Sich selbst bezeichnete der für seine Unbescheidenheit bekannte Gottschalk in dem Gastbeitrag als Gottvater der "Heiligen Dreifaltigkeit" des deutschen Unterhaltungsfernsehens - zusammen mit dem auf Erden allgegenwärtigen "Filius Günther Jauch" und dem Heiligen Geist Schmidt. Aber jetzt sei die Götterdämmerung angebrochen, weil der Heilige Geist abhanden komme.