Foto: ProSiebenFür Missverständnisse in der deutschen Medienlandschaft sorgte am Wochenende ein Interview von ProSieben-Chef Andreas Bartl mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". In einer Vorabmeldung zum Interview verkündete die Zeitschrift, die Serie "Stromberg" werde zu Beginn des kommenden Jahres mit einer vierten Staffel auf den Bildschirm kommen. Dies wird am Montag sowohl von ProSieben als auch von der Produktionsfirma Brainpool auf DWDL.de-Nachfrage dementiert. Demnach sei eine Entscheidung über die Fortsetzug noch nicht gefallen.
 
In der Vorabmeldung des "Focus" hatte es am Wochenende geheißen: "Die von der Kritik gefeierten, beim Publikum eher mäßig erfolgreichen Serien 'Stromberg' mit Christoph Maria Herbst und 'Dr. Psycho' mit Christian Ulmen in den Titelrollen werden fortgesetzt". Eine missverständliche Aussage Bartls wurde wohl als Bestätigung für die Produktion einer vierten Staffel angesehen. Im Interview sagte Bartl - der eigentlich über die Serie "Dr. Psycho" sprach: "Genau wie 'Stromberg', der künftig wohl etwas früher läuft, tun sich die Zuschauer etwas schwer damit, diese Figuren einzuordnen". Mit der früheren Ausstrahlung seien hier offenbar Wiederholungen und nicht die Ausstrahlung neuer Folgen gemeint gewesen.
 


Eine Entscheidung soll nach wie vor erst gegen Mitte Juli - pünktlich zum ProSiebenSat.1-Vermarktungsevent "Big Picture" - fallen, erklärte eine Brainpool-Sprecherin auf DWDL.de-Nachfrage. Am Sender allerdings wird die Entscheidung wohl nicht hängen. Bereits vor Wochen bekundete ProSieben den Wunsch, weitere Folgen produzieren zu lassen. Derzeit fraglich ist noch, ob das Ensemble - allen voran Stromberg-Darsteller Christoph Maria Herbst - und Autor Ralf Husmann für neue Folgen gewonnen werden können.