Für den als Premiere Sky bekannte Ableger auf dem Satelliten will der Bezahlsender Premiere ab dem kommenden Herbst binnen eines Jahres 200.000 Abonnenten gewinnen. Das kündigte Premiere Sky-Chef Wolfram Winter (Bild) im Interview der Zeitschrift "Infosat" an. Premiere will mit einem Paket von rund 20 Pay-TV-Sendern im unteren Preissegment ein ähnliches Programmangebot auf dem Satelliten schaffen, wie es in den Kabelnetzen unter anderen von Unity Media und Kabel Deutschland bereits seit ein paar Jahren verfügbar ist.
Bis zum Start des neuen Angebots verbleiben nur noch wenige Monate. Derzeit gilt es, attraktive Programmpakete für die neue Plattform zu schnüren. Entgegen den regulären Premiere-Programmen, die auf exklusive Inhalte setzen, soll das neue Premiere-Paket eine Verbreitungsplattform für die kleineren Bezahlsender bieten, denen ein entsprechender Distributionskanal, der unter anderem Kundenmanagement und Marketing abwickelt, fehlt. Als erste Programmanbieter konnten die Sender der Turner Broadcasting System ins Boot geholt werden. Weitere Partner sind derzeit noch nicht bekannt.
Bis zum Start des neuen Angebots verbleiben nur noch wenige Monate. Derzeit gilt es, attraktive Programmpakete für die neue Plattform zu schnüren. Entgegen den regulären Premiere-Programmen, die auf exklusive Inhalte setzen, soll das neue Premiere-Paket eine Verbreitungsplattform für die kleineren Bezahlsender bieten, denen ein entsprechender Distributionskanal, der unter anderem Kundenmanagement und Marketing abwickelt, fehlt. Als erste Programmanbieter konnten die Sender der Turner Broadcasting System ins Boot geholt werden. Weitere Partner sind derzeit noch nicht bekannt.
Neben der Notwendigkeit, Sender an das Angebot zu binden, ist derzeit auch noch unklar, ob Premieres Satellitenpaket unter dem geplanten Namen Premiere Sky auch tatsächlich an den Start gehen wird. Der britische Bezahl-Anbieter BSkyB hatte jüngst verfügt, dass Premiere den Zusatz Sky aus markenrechtlichen Gründen nicht mehr verwenden darf. In der "Infosat" kündigt Winter an, der Rechtsstreit werde weiter ausgefochten. Am Ende könnte es auch um Schadensersatzfragen gehen.