Foto: APFür einen Kandidaten aus Berlin verlief der Auftritt in der RTL-Show "Wer wird Millionär" wohl alles andere als geplant. So scheiterte Konrad Göckel nicht nur an der 16.000 Euro-Frage und ging mit lediglich 8.000 Euro nach Hause, sondern er verlor laut einem Bericht der "Bild" nach der Sendung auch noch seinen Job.

ACHTUNG! Aktuelle Informationen hier:

Dem Bericht zu Folge plauderte Göckel in der Sendung über seinen Arbeit als Chauffeur für Abgeordnete des Deutschen Bundestags. So entgegnete er laut "Bild" in der Sendung, die RTL am vergangenen Freitag ausstrahlte auf die Frage des Moderators Günther Jauch (Bild) welche Abgeordneten freundlicher seien: "Wollen Sie eine ehrliche Antwort? Je höher, desto arroganter".
 


Demnach sieht das Unternehmen bereits einen Entlassungsgrund darin, dass der Kandidat sich als Fahrer des Deutschen Bundestages ausgegeben habe. Allerdings habe Göckel sich nicht selbst so vorgestellt, berichtet das Blatt. Jauch begrüßte dem zu Folge den Kandidaten mit den Worten: "Sie sind Chauffeur bei der Fahrbereitschaft des Deutschen Bundestags...". RocVin habe nun einen Auflösungsvertrag mit Göckel geschlossen. Das Vorgehen sei mit dem Deutschen Bundetag abgestimmt.
 
Faktisch sei Göckel bei RocVin angestellt, die ein Vertragspartner des Parlaments sei, erklärt der Arbeitgeber. Zudem habe der Kandidat mit seiner Antwort auf Jauchs Frage gegen seine vertragliche Verschwiegenheitspflicht verstoßen. Günter Jauch zeigt sich verständnislos. Gegenüber der "Bild" sagte er: "Ich finde, es muss in unserem Land möglich sein, normal über seine Arbeit zu sprechen, ohne sich dabei um Kopf und Kragen zu reden. Was Herr Göckel erzählt hat war zudem völlig banal".